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Recent Submissions

Publication
Dealing with the COVID-19 pandemic: an opportunity to reflect on sustainability research
(Integrative Forschungsinstitute) Nölting, Benjamin; König, Bettina; Zimmermann, Anne B.; Di Giulio, Antonietta; Schäfer, Martina; Schneider, Flurina
The COVID-19 pandemic has jolted societies out of normality, possibly creating new conditions for sustainability transformations. What does this mean for sustainability research? Because of the scope of the crisis, researchers have been heavily involved: not only have they had to speed up the pace of scientific production to provide urgently needed COVID-19 knowledge, but they have also been affected citizens. For sustainability science, this calls for an experience-based reflection on the positionality and orientation of research aiming to support sustainability transformations. Twenty sustainability researchers discussed their sustainability research on COVID-19 in three workshops based on the following questions: How does the pandemic—and the measures taken to deal with it—affect sustainable development? What can we learn from the pandemic from the perspective of societal transformation? The present discussion paper emerged from this multidisciplinary exchange among sustainability researchers, considering five topics: impacts of the COVID-19 crisis on sustainability transformations; learning for sustainability transformations; the role of solidarity; governance and political steering; and the role of science in society. Our discussions led to a meta-level reflection on what sustainability research can learn from research on COVID-19 regarding topics and disciplinary angles, time dimensions, the role of researchers, and how adequate preparation for both crises and long-term transformations requires interdisciplinary interaction.
Publication
Exploring Pathogenic Mutations at Phosphorylation Sites through a Peptide-Based Proteomics Screen
(Lebenswissenschaftliche Fakultät) Rrustemi, Trëndelina; Selbach, Matthias; Blüthgen, Nils; Ivarsson, Ylva
Mit der Entwicklung und der Anwendung moderner Genomsequenzierungstechnologien können weitere Genmutationen identifiziert werden. Nach jetzigem Stand sind etwa 20% dieser Mutationen in Bereichen von Proteinen vorzufinden, die keine eindeutige 3D-Struktur haben. Diese werden intrinsisch ungeordnete Regionen genannt (intrinsic disordered regions, IDRs). Die IDRs sind für die Steuerung biologischer Prozesse wichtig. Sie enthalten kurze, lineare Abschnitte (SLiMs), die bei der Interaktion von Proteinen eine Rolle spielen und mittels Phosphorylierung reguliert werden können. Um Krankheiten besser zu verstehen, ist es entscheidend zu erforschen, wie diese IDR-Mutationen die Interaktionen von Proteinen beeinflussen. In dieser Doktorarbeit wird eine Methode verwendet, bei der synthetische Peptide, die den mutierten Proteinsequenzregionen entsprechen, auf eine Membran aufgebracht werden, um die Wechselwirkungen dieser Peptidsequenzen mit zellulären Proteinen systematisch zu untersuchen. Zusätzlich werden Änderungen dieser Interaktionen zwischen normalen, phosphorylierten oder zusätzlich sequenzveränderten Peptidvarianten untersucht, um die Auswirkungen der Genmutationen besser zu verstehen. Diese Arbeit zeigt deutliche Unterschiede in den Wechselwirkungen zwischen phosphorylierten und nicht-phosphorylierten Peptiden auf. Sie sind größtenteils auf die Störung der phosphorylierungsabhängigen SLiMs zurückzuführen. Unter den Proteinen sticht insbesondere die S102P Mutation im Transkriptionsfaktor GATAD1 heraus, die mit einer Herzmuskelerkrankung in Verbindung steht. Wir haben festgestellt, dass diese Mutation eine Phosphorylierungsstelle stört, die für die Bindung an 14-3-3-Proteine verantwortlich ist. Wir haben weitere Untersuchungen durchgeführt, um diese Interaktion besser nachvollziehen zu können. Diese Arbeit trägt dazu bei, die molekularen Mechanismen von Krankheiten besser zu verstehen und bietet Möglichkeiten für weiterführende Untersuchungen und Therapieansätze auf.
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Polymerizable BODIPY Probes for Molecularly Imprinted Optical Sensing
(Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät) Sun, Yijuan; Emmerling, Franziska; Ray, Kallol; De Lorenzi, Ersilia
Ein aktueller Forschungsschwerpunkt in der analytischen Chemie ist die Entwicklung (bio)chemischer Sensoren mit hoher Selektivität, Empfindlichkeit und schnellem Ansprechverhalten für den Nachweis und das Monitoring von besorgniserregenden Analyten in Realproben. Fluoreszierende molekular geprägte Sensormaterialien bieten einen innovativen Ansatz, indem sie die spezifischen Erkennungsfähigkeiten molekular geprägter Polymere (MIPs) mit der hohen Empfindlichkeit der Fluoreszenzdetektion kombinieren. Ziel dieser Arbeit war es, MIPs mit optischen Sensoreigenschaften zu entwickeln, um Umweltschadstoffe schnell und spezifisch nachzuweisen. Zur Konstruktion von MIPs mit außergewöhnlichen optischen Eigenschaften wurden fluoreszierende Sonden-Monomere auf Basis des Bor-Dipyrromethen (BODIPY)-Fluorophors entwickelt, synthetisiert und charakterisiert. Verschiedene Akzeptor-Einheiten wurden in das BODIPY-Gerüsts eingeführt, um das Ansprechverhalten auf Zielanalyten mit Carboxylatfunktionen (z.B. Arzneimittelwirkstoffe, Pestizide, oberflächenaktive Substanzen) zu untersuchen. Diese fluoreszierenden Sonden-Moleküle wurden mit polymerisierbaren Einheiten ausgestattet, um ihre kovalente Einbindung in ein quervernetztes MIP-Netzwerk zu ermöglichen, das als Erkennungselement und Signalübermittler dient. Die Molekülstrukturen wurden durch Röntgenkristallanalyse bestätigt. Mit Hilfe spektroskopischer Methoden wurden die photophysikalischen Eigenschaften der Sonden-Monomere und ihre Bindungsaffinität für die Zielmoleküle untersucht, wobei die Sonden-Monomere eine starke Fluoreszenz im sichtbaren bis nahen Infrarotbereich aufwiesen und bemerkenswerte spektrale Veränderungen bei der Bindung mit den Zielanalyten zeigten. Der Einbau der Sonden in MIP-Schalen auf Siliziumdioxid-Kernpartikeln ermöglichte den selektiven Nachweis eines bestimmten Antibiotikums gegenüber anderen Antibiotika mit ähnlichen funktionellen Gruppen. Weiterhin wurden rot-emittierende BODIPY-Farbstoffe zur Dotierung von Polymerkernen eingesetzt, um ein Sensorsystem mit dualer Emission (d. h., mit Farbstoff dotierter Polymerkern/SiO2-Schale/fluoreszierendes Sonden-Monomer enthaltende MIP-Schale). Diese sensorischen MIPs zeigten eine ratiometrische Fluoreszenzantwort auf ein Antihistaminikum, wobei das eingebaute Referenzsignal im Kern eine Selbstkalibrierung in den Assays ermöglichte. Ein weiteres dual fluoreszierendes MIP-Sensormaterial (d. h. farbstoffdotierter Siliziumdioxidkern/fluoreszierendes Sonden-Monomer enthaltende MIP-Schale) wurde für die direkte Messung von Perfluorcarbonsäuren entwickelt. Die Integration der sensorischen MIPs in einen mikrofluidischen Aufbau führte zu einer mobilen und vielseitigen Sensorplattform, die einfach zu bedienen ist. 
Publication
ReWiKs: Sexuelle Selbstbestimmung und Behinderung – Reflexion, Wissen, Können als Bausteine für Veränderungen
(Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät) Jennessen, Sven; Bössing, Carina; El Ismy, Ingy; Krüger, Tim; Nitsche, Andreas; Prchal, Katarina; Ursprung, Lena; Wendt, Laura
Publication
Das Initiieren und Begleiten von Reflexionsprozessen in der pädagogischen Biografiearbeit
(Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät) Fritz, Karoline
Zahlreiche empirische Untersuchungen befassen sich mit Lernprozessen von Teilnehmenden bei der pädagogischen Biografiearbeit. Das Vorgehen von Erwachsenenbildner:innen wird jedoch seltener erforscht (vgl. Dausien 2011, S. 114). Die vorliegende Arbeit widmet sich eben jener Perspektive und untersucht explorativ, wie Erwachsenenbildner:innen die Reflexionsprozesse von Teilnehmenden an der pädagogischen Biografiearbeit initiieren und begleiten. Hierfür werden vier offene leitfadengestützte Expert:inneninterviews geführt und in Anlehnung an die Inhaltanalyse nach P. Mayring (2015) ausgewertet und sowohl induktiv als auch deduktiv Kategorien gebildet. Es wird das pädagogische Handeln der Befragten abgebildet und mit didaktischen Modellen und Prinzipien der Erwachsenenbildung verknüpft und so deren Relevanz für die Biografiearbeit hervorgehoben. Es wird gezeigt, welche Ziele die Expert:innen mit ihrer Arbeit verfolgen und wie sie ihr Handeln von einer therapeutischen Arbeit abgrenzen. Die Untersuchung stellt dar, dass die Erwachsenenbildner:innen einen Rahmen schaffen, in dem sich die Teilnehmenden entfalten und ihren Prozess des Reflektierens selber steuern können. In Begleitung der Expert:innen werden Erfahrungen und damit einhergehend Emotionen reflektiert und gedeutet, es wird deutlich, dass Emotionen und Lernen miteinander verbunden sind.