Tabellen

Tabelle 1: 4-R-Methode

Arbeitsschritte 1-4

Anforderungen/Überlegunge n

Repräsentation

Wie groß ist der Anteil von Frauen und Männern?

(Quantitative Gender-Analyse)

Wie ist die geschlechtsspezifische Verteilung von Frauen und Männern, Mädchen und Jungen (auch in Bezug auf Migration, Behinderung, etc.) in Gremien/Ausschüssen, in Einrichtungen des öffentlichen Dienstes, bei den NutzerInnen von Angeboten in Jugendfreizeitheimen, bei der Vergabe von Wirtschaftsfördermitteln oder bei Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation, bei Straftaten und Verkehrsunfällen? Wie hoch ist der Anteil von Maßnahmen/Politikschwerpunkten, die hauptsächlich Frauen oder Männer betreffen? (Justizvollzug, Innere Sicherheit, öffentliche Sportanlagen, Meistergründungsdarlehen, Sozialhilfe, Alleinerziehende, etc.)? Liegen entsprechende Daten/Statistiken vor?

Ressourcen

Wie werden die verschiedenen Ressourcen (Raum, Geld, Zeit) zwischen Frauen und Männern verteilt? (Quantitative Gender-Analyse)

Wie viel Zeit reden Frauen und Männer bei Beratungen, Kommissionen, Konferenzen etc.? Wie viel Geld wird für weibliche und männliche Aktivitäten in den Bereichen Behinderung/Kultur/Sport/Freizeit/Bildung/Wissenschaft zur Verfügung gestellt? Wie verteilen sich die öffentlichen Haushaltsbudgets auf Frauen und Männer? Wer profitiert von den Ausgaben? Welcher und wie viel Raum wird Frauen und Männern bei Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen oder in Einrichtungen der Behindertenhilfe eingeräumt?

Realität

Warum ist die Situation so?

(Qualitative GenderAnalyse)

Wer was zu welchen Bedingungen bekommt?

Warum die Geschlechter unterschiedlich beteiligt und bewertet werden?

Welche Normen und Normalitäten den verschiedenen Maßnahmen und Entscheidungen zugrunde liegen?

Wird den Interessen beider Geschlechter gerecht entsprochen?

Recht

Gibt es formalisierte und institutionalisierte geschlechtsspezifische Ungleichheiten?

(Gesetze, Verträge, Vereinbarungen, Weisungen, Reglemente, Leitbilder, etc.)

Haben Frauen und Männer die gleichen Rechte?

Beziehen vorhandene Regelungen und rechtliche Grundlagen geschlechtsspezifische Realitäten mit ein?

Welche rechtlichen Grundlagen müssen zusätzlich geschaffen werden, um Gleichstellung zu gewährleisten?

Quelle: Baur/Fleischer/Schober, 2005, S. 160f.

Tabelle 2: 6-Schritte-Modell

6 Schritte

Voraussetzungen*

1.Definition der gleichstellungspolitischen Ziele auf Basis einer Ist-Analyse

  • Wie sieht die Ist-Situation aus?
  • Welcher Soll-Zustand wird durch das zu entscheidende Vorhaben angestrebt?

Informationen über Ist-Zustand, Zugrundelegung einschlägiger Rechtsnormen, Programme …

Koordinierung mit allen betroffenen Bereichen

2.Analyse der Probleme und der Betroffenen

  • Welches sind die konkreten Hemmnisse auf dem Weg zu mehr Chancengleichheit? (diskriminierende Prinzipien, Verfahren, Instrumente …)
  • Welche Gruppen sind betroffen?

Wissen über Gleichstellungsproblematik, Zuarbeit und Unterstützung,

z. B. durch Gutachten, Materialien, Schulungen

3.Entwicklung von Optionen

  • Welche Alternativen bestehen hinsichtlich der Realisierung?

wie oben

4.Analyse der Optionen im Hinblick auf die voraussichtlichen Auswirkungen auf die Gleichstellung und Entwicklung eines Lösungsvorschlags

  • Welche Option lässt den höchsten Zielerreichungsgrad erwarten?

Analyse- und Bewertungskriterien

5.Umsetzung der getroffenen Entscheidung

6.Erfolgskontrolle und Evaluation

  • Wurden die Ziele erreicht?
  • Ursachen für Nicht- oder Teilerreichung?
  • Welche Maßnahmen sind notwendig?

Daten über Zielerreichung, Berichtssystem, verpflichtende Ursachenanalyse

*Erforderliche Ressourcen und Fachkenntnisse werden durchgängig vorausgesetzt.

Quelle: Krell/Mückenberger/Tondorf, 2004, S. 85.

Tabelle 3: Prüfkriterien

Prüfkriterien

Prüffragen

1.

Rechtliche Gleichstellung

  • Inwieweit tragen die jeweiligen Optionen (hier: Gesetze, Verordnungen, Richtlinien, Dienstvereinbarungen, Leitlinien usw.) zum Abbau mittelbarer und unmittelbarer Diskriminierung bei?
  • Inwieweit erleichtern die Optionen den Zugang zum Recht und die Inanspruchnahme von Recht?

2.

Gleichstellung hinsichtlich verschiedener Ressourcen

  • Inwieweit fördern die jeweiligen Optionen die Gleichstellung von Frauen und Männern in Bezug auf
  • Einkommen
  • Vermögenswerte
  • Bildung/Ausbildung
  • Berufsausübung/berufliche Weiterentwicklung/Aufstieg
  • Zeitressourcen
  • Information
  • technische Ressourcen
  • Gesundheitsversorgung
  • Erholung
  • Mobilität
  • Persönlichkeitsentwicklung

3.

Gleichstellung hinsichtlich der Beteiligung an Entscheidungen

  • Inwieweit fördern die jeweiligen Optionen eine ausgewogene Mitwirkung von Frauen und Männern an Entscheidungsprozessen?

Quelle: Krell/Mückenberger/Tondorf, 2004, S. 88.

Tabelle 4: Instrumente des Gender Budgeting

Sieben Instrumente des Gender Budgeting

1. Geschlechtsbewusste Bewertung politischer Entscheidungen

Unter der Grundannahme, dass politische (Haushalts-)Entscheidungen immer Effekte auf das Geschlechterverhältnis haben, werden (aktuelle) politische Weichenstellungen, Initiativen und Entscheidungen untersucht und bewertet. Die Schlüsselfragen dabei sind:

  • Wie wird dadurch die Verteilung von Ressourcen (Zeit, Geld, Einfluss) in der Bevölkerung verändert?
  • Wie sind verschiedene Gruppen von Männern und Frauen betroffen?

Wenn z. B. Gelder für Seniorenprojekte gekürzt werden sollen, ergeben sich verschiedene geschlechtsspezifische Effekte. Durch eine durchschnittlich höhere Lebenserwartung überwiegen bei den älteren Menschen ab 65 Jahren die Frauen. Viele von ihnen leben die letzten Lebensjahre allein und sind somit stärker auf öffentliche Angebote angewiesen. Von Kürzungen wären sie demnach auch stärker betroffen. Außerdem arbeiten beispielsweise in der Altensozialarbeit vorwiegend Frauen, die bei Kürzungen entweder durch Arbeitsplatzverlust oder eine höhere Arbeitsbelastung betroffen wären.


2. Befragung der Bürgerinnen und Bürger

Grundannahme bei dieser Vorgehensweise ist, dass Bürgerinnen und Bürger - je nach ihrem Lebensalltag - verschiedene Interessen haben und unterschiedliche Prioritäten bei der Verteilung öffentlicher Mittel setzen würden. Die Schlüsselfrage dabei lautet:

  • Welchen vordringlichen Handlungsbedarf sehen einzelne Bevölkerungsgruppen und wie wird dies im öffentlichen Haushalt umgesetzt?

Eine repräsentative Umfrage kann feststellen, welche Themen für die Bürgerinnen und Bürger Vorrang haben. Wichtig bei solchen Umfragen ist eine Unterscheidung der Befragten nach Geschlecht, Einkommen, Herkunft und ggf. anderen Merkmalen.

3.Nach Geschlecht aufgeschlüsselte Nutzenanalyse öffentlicher Ausgaben

Hierbei wird festgestellt, wer öffentliche Angebote nutzt und wem dadurch konkret die öffentlichen Ausgaben zufließen. Zu diesem Zweck müssen genaue Daten über die Nutzung von öffentlichen Angeboten und direkten Zuwendungen vorliegen. Die Frage lautet:

  • Wer nutzt welche öffentlichen Angebote?

Es könnte hierbei etwa untersucht werden, wie viele Frauen und Männer Familienberatungsstellen aufsuchen. Das Beispiel verdeutlicht auch sehr gut die Grenzen der Nutzenanalyse: Sie bildet den Status Quo der gesellschaftlichen Rollenverteilung ab und kann nicht darstellen, wer neben der Nutzerin/dem Nutzer noch von einem Angebot profitiert. Bei der Familienberatungsstelle sind wahrscheinlich vor allem Frauen die direkten Nutzerinnen, obwohl davon auszugehen ist, dass auch Kinder und Ehepartner mittelbar profitieren.

4.Geschlechterbewusste Analyse des Steuereinkommens (und sonstiger Einnahmen)

Hierbei wird vor allem untersucht, wie sich indirekte und direkte Steuern - und deren Anhebung oder Senkung - auf die ökonomische Situation von Frauen und Männern auswirken und wie sich die Einnahmen des Staates - dazu zählen auch Gebühren - auf die verschiedenen Bevölkerungsgruppen verteilen. Die Schlüsselfrage lautet:

  • Wer zahlt wie viele direkte und indirekte Steuern?

Beispielsweise belasten eine Erhöhung der Mehrwertsteuer oder höhere Gebühren Menschen mit niedrigerem Einkommen relativ höher als solche mit hohem Einkommen, da ein größerer Teil des zur Verfügung stehenden Geldes in den Konsum fließt. Da Frauen durchschnittlich weniger Geld zur Verfügung haben als Männer, sind sie bei der Erhöhung indirekter Steuern stärker betroffen.

5.Analyse des Einflusses des öffentlichen Haushaltes auf die Zeitnutzung von Männern und Frauen (Zeitbudget-Studien)

Annahme ist, dass es eine Verbindung zwischen dem staatlichen Haushalt und der Zeitnutzung in Privathaushalten gibt. Es wird untersucht, wie sich öffentliche Haushalte auf die unbezahlte und bezahlte Arbeit auswirken. Auch kann im Rahmen einer Zeitbudget-Studie der monetäre Wert unbezahlter Arbeit berechnet und so der volkswirtschaftliche Nutzen offengelegt werden. Die Schlüsselfragen lauten:

  • Wie verteilt sich die für jede Gesellschaft lebensnotwendige, unbezahlte Arbeit zwischen Männern und Frauen?
  • Wie wirken sich haushaltspolitische Entscheidungen auf die Zeitnutzung der Bürgerinnen und Bürger aus?

Beispiel: Sparmaßnahmen im sozialen Bereich (z. B. Kürzung der Öffnungszeiten von Kindergärten) wirken sich auf das Zeitbudget derer aus, die diese Arbeit im Privaten auffangen - also in erster Linie auf die Zeitbudgets von Frauen, da sie den Großteil der unbezahlten Arbeit leisten. Der Staat nimmt mit dieser „Sparmaßnahme“ also eine Umverteilung vom bezahlten in den unbezahlten Bereich vor.

6. Geschlechterbewusster Ansatz in der Finanzplanung

Haushaltsplanung sollte in Zukunft Auswirkungen auf die Ressourcen unterschiedlicher Gruppen von Männern und Frauen, Migrantinnen und Migranten, Reichen und Armen, Alleinerziehenden und Familien, u. a. von vornherein einbeziehen. Vor der Verabschiedung haushaltspolitischer Maßnahmen sollte es zu einer Folgeabschätzung kommen. Die Analysekategorie Geschlecht sollte in ökonomische Modelle einbezogen werden.

Um zu einem geschlechterbewussten Ansatz in der Finanzplanung zu kommen, ist es außerdem wichtig, die Wirkung von Haushaltsentscheidungen auf das Machtverhältnis zwischen Männern und Frauen abzuschätzen.

7. Geschlechterbewusste Haushaltserklärung

Die Regierung legt im Rahmen einer Erklärung oder eines Berichtes Rechenschaft darüber ab, wie sie in ihrer Politik und vor allem ihren Finanzentscheidungen die verschiedenen Lebenslagen von Männern und Frauen berücksichtigt hat und wie sie die Auswirkungen einzelner Maßnahmen auf das Geschlechterverhältnis kalkuliert.

Quelle: Rapp/Rudel, 2005, S. 14ff.

Tabelle 5: Checkliste Berlin
G ender Checkliste zur Überprüfung alle r Senatsvorlagen auf ihre Auswirkungen auf beide Geschlechter (gem. Senatsbeschlusses 2437/05 - Gender Check)

Der Gender Check ist von den Senatsverwaltungen eigenverantwortlich unter Beachtung des § 10 Abs. 1 GGO II sowie ggf. unter Beteiligung der Gender Beauftragten durchzuführen. Er dient insbesondere dazu, bei scheinbar neutralen Vorhaben Anhaltspunkte für verdeckte Benachteiligungen, Beteiligungsdefizite und die Verfestigung tradierter Rollenmuster der Geschlechter zu ermitteln.

Die Gender Checkliste dient als Leitfaden zum Erkennen und Beschreiben fachspezifischer Genderrelevanz. Die Regelungen zur sprachlichen Gleichstellung von Frauen und Männern sind zu beachten (GGO II - Anhang Abschnitt I Nr. 5. Abs. 5).

1. Relevanzprüfung

a)   Ausgangssituation und Zielsetzung:

Auf welchen Sachverhalt bezieht sich das Vorhaben?

Was ist das Ziel des Vorhabens?

Welche Zielgruppe ist betroffen?

Welche Maßnahmen und Wirkungen sind genau beabsichtigt?

b) Gleichstellungsrelevanz:

Betreffen alle oder einzelne Teile des Vorhabens Frauen und Männer jeweils unmittelbar?

Betreffen alle oder einzelne Teile des Vorhabens Frauen und Männer jeweils mittelbar?

Ergebnis der Relevanzprüfung:

Liegt eine Gleichstellungsrelevanz vor?

2. Hauptprüfung

(Die jeweiligen Unterfragen dienen der Anregung und Hilfestellung)


a) Basiert die Vorlage auf geschlechterdifferenzierten Daten?

  • Sind die vorliegenden Daten für gleichstellungspolitische Zwecke geeignet?
  • Sind sie geschlechterdifferenziert und differenzieren sie weiter, z. B. nach Alter, Familienstand, Lebensform, Betreuungspflichten, Behinderung, Einkommen, Qualifikation, Mobilitätshemmnissen usw.?
    Ist die Datenlage unzureichend und besteht keine Möglichkeit, sie zu verbessern, ist darzulegen, auf welchen Erwägungen die vorgenommenen Einschätzungen beruhen. Diese sind darzustellen.

b) Führt das Vorhaben zu einer Stärkung des Grundsatzes der Chancengleichheit von Frauen und Männern im öffentlichen Bewusstsein?

  • Beinhaltet das Vorhaben gleichstellungspolitische Zielsetzungen?
  • Kann auf gleichstellungspolitische Gesetze, Rechtsprechung, Dokumente oder Beschlüsse Bezug genommen werden?
  • Gibt es andere/weitere Indikatoren?

c) Wirkt sich das Vorhaben unterschiedlich auf Frauen und Männer aus?

  • Werden unterschiedliche Lebenswirklichkeiten berücksichtigt?
  • Hat das Vorhaben unterschiedliche Auswirkungen auf Frauen und Männer?
  • Auswirkungen können alle Lebensbereiche, Verhaltensmuster, Belange und Interessen betreffen, z. B. Erwerbsleben, Familie, Lebensform, Mobilität, Rechte, Ressourcen, Informationszugänge, Teilhabe/Beteiligung an Entscheidungsprozessen, Freizeit.
  • Wie wirkt sich das Vorhaben in Bezug auf den Einsatz öffentlicher Mittel für Frauen und für Männer aus (Gender Budgeting)?

d) Trägt das Vorhaben zur Herstellung der tatsächlichen Gleichstellung zwischen Frauen und Männern bei?

  • Werden geschlechterbezogene Benachteiligungen, Ungleichgewichte bei der Teilhabe von Frauen und Männern oder tradierte und überholte Rollenmuster abgebaut?
  • Hat das Vorhaben unterschiedliche Auswirkungen auf Frauen und Männer?
  • Werden Männer und Frauen in ihrer Eigenständigkeit und Selbstverantwortung gestärkt?
  • Ergeben sich neue gleichstellungspolitische Ziele aus der Bewertung der geschlechterbezogenen Auswirkungen?
  • Auf welche Weise können diese gleichstellungspolitischen Ziele erreicht werden?

3. Die Ergebnisse der Prüfung sind mit kurzer, nachvollziehbarer Darstellung in der Rubrik „Auswirkungen auf die Gleichstellung der Geschlechter“ zwischen den bestehenden Rubriken „Rechtsgrundlage“ und „Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit Brandenburg“ in die Vorlage zu übernehmen (§ 9 Abs. 6 GGO II).

Quelle: Weinmann, 2005, Anlage 3.

Tabelle 6: Grundraster Berlin
Grundraster für eine produktbezogene Gender-Budget-Analyse in Bezirksverwaltungen (erstellt v. Bezirksamt Lichtenberg)

Zielgruppe

Wem wird das Produkt angeboten?

Zielsetzung

Was möchte der Bezirk erreichen/gewährleisten?

Leistungsumfang

Was macht die Verwaltung?

Qualitätsindikatoren

Woran wird die Zielerreichung gemessen?

Bezugsgröße

Auf welche Einheit werden die Kosten bezogen?

Produktkosten des letzten Kalenderjahres

Gesamtkosten, Kosten der einzelnen Produkteinheit

Budget für das lfd. Haushaltsjahr bzw. Planjahr

Wie viel Geld steht zur Verfügung, Steigerung bzw. Absenkung Vor(vor)Jahr?

Nutzungs- und Gleichstellungsanalyse

Wie viele Personen nutzen das Produkt, wie trägt das Produkt zur Gleichstellung von Frauen und Männern bei?

Frauen

Männer

gesamt

absolut

absolut

absolut

%

%

%

Vergleich zur Bevölkerungsstruktur

Anteil der Geschlechter an der Bevölkerung des Bezirks, ggf. altersgruppenspezifisch

Vergleich mit anderen Bezirken

Wie steht der Bezirk im Vergleich zu anderen Berliner Bezirken?

Welche Gemeinsamkeiten bestehen?

Welche Unterschiede sind erkennbar?

Sind Unterschiede rückführbar auf das Angebot?

Nutzen für ein geschlechterdifferenziertes Verwaltungshandeln

Quelle: Weinmann, 2005, Anlage 5.

Tabelle 7: Projektliste Berlin
Liste der gemeldeten Projekte für Gender Budget Analyse (+ Pflichtprodukte)4 2006/07 in den Bezirken

Produktnummer

Bezeichnung

77673

78422

72629

72630

78378

78417

78745

78793

BA Charlottenburg-Wilmersdorf

Bereitstellung von Sportanlagen

Bereitstellung von Sportanlagen auf Schulstandorten

Programmangebot Stadtteilgeschichte

Programmangebot diverse Sparten

Bürgerberatung

Sozialpäd. Beratung

Eingliederungshilfen

Seniorenbezogene Angebote und Veranstaltungen

und Pflichtprodukte

77673

78422

78793

BA Friedrichshain-Kreuzberg

Bereitstellung von Sportanlagen

Sportanlagen in Schulen

Generationsspezifische Angebote Soz.

und Pflichtprodukte

60970

77673

72629

72630

76773

72807

79032

76801

78793

78790

72640

79103

BA Lichtenberg

Vermittlung von Medienkompetenz und Leseförderung

Bereitstellung von Sportanlagen

Programmangebot Stadtteilgeschichte

Programmangebot diverse Sparten

Musikunterricht

Veranstaltungen und Projekte

Kulturberatung

Gewerbebescheinigungen

Seniorenbezogene Angebote und Veranstaltungen

Einbürgerung

Öffentliche Spiel- und Bewegungsflächen

Wirtschaftsberatung

und Pflichtprodukte

76773

77673

78422

BA Marzahn-Hellersdorf

Musikunterricht

Bereitstellung von Sportanlagen

Bereitstellung von Sportanlagen auf Schulstandorten

und Pflichtprodukte

78380

BA Mitte

Hilfen in Heimen - rund um die Uhr, Schichtdienstgruppen

und Pflichtprodukte

62869

76835

78793

78724

76773

78790

BA Neukölln

Beistand für Minderjährige

Vormundschaften und Pflegeschaften

SeniorInnenbezogene Angebote

Beratung, Betreuung und Vermittlung von Hilfen: Beziehungen/

Partnerschaften, Sexualität

Musikunterricht

Einbürgerung

und Pflichtprodukte

78401

78716

76773

BA Pankow

Allg. Förderung von jungen Menschen und ihren Familien

Psychosoziale Betreuung und Hilfevermittlung

Musikunterricht

und Pflichtprodukte

78401

76773

BA Reinickendorf

Geschlechtsdiff. Arb. Mädchen/Jungen

Musikunterricht

und Pflichtprodukte

BA Spandau

nur Pflichtprodukte

BA Ste glitz-Zehlendorf

nur Pflichtprodukte

76773

72629

72630

78734

78740

78735

78738

78793

76801

78790

78348

BA Tempelhof-Schöneberg

Musikunterricht

Stadtteilgeschichte

Programmangebot diverse Sparten

Erziehung in Tagesgruppen

Unterbringung von Mutter/Vater/Kind/er

Hilfen zur Erziehung in Pflegefamilien

Sozialpädagogische Jugendberufshilfe

SeniorInnenbezogene Angebote u. Veranstaltungen

Gewerbebescheinigungen

Einbürgerung

Ausbildung

und Pflichtprodukte

BA Treptow-Köpenick

nur Pflichtprodukte

4) 75476 Entleihung, 76843 Lehrveranstaltungen VHS, 72628 Programmangebot Bildende Kunst; 78387 Allgemeine Kinder- und Jugendförderung; 30124 Integrative Erziehungs- und Familienberatung; 77671 Persönliche Beratung von Behinderten und von Behinderung bedrohten Menschen, von Menschen mit Krebs- und chronischen Erkrankungen einschließlich AIDS.

Quelle: Baumfelder, 2006, S. 54f.

Bezirkshaushaltsplan 2006/07

Tabelle 8: Ergebnisse Berlin
Ergebnisse der produktbezogenen Gender Budget Analyse in den Bezirken. Bezirklicher Vergleich.

Bezirksverwaltungen

Pflichtprodukt

Pflichtprodukt

Pflichtprodukt

Pflichtprodukt

Pflichtprodukt

Pflichtprodukt

Kürprodukt

Entleihung

Lehrveranstaltungen /

Programmangebote

Allgemeine Kinder- und

Integrative Erziehungs-

Persönliche Beratung

Bereitstellung von

(Bibliotheken)

Volkshochschulen

Bildende Kunst

Jugendförderung

u. Familienberatung

von behinderten

Sportanlagen +

(VHS)

Menschen und von

Sportanlagen auf

Behinderung bedrohter

Schulstandorten

Menschen

 

Budget €

w

m

Budget €

w

m

Budget €

w

m

Budget €

w

m

Budget €

w

m

Budget €

w

m

Budget €

w

m

Charlottenburg-Wilmersdorf

1.317.178

60%

32%

1.900.716

77,4%

22,6%

398.162

53,1%

46,9%

3.497.564

50,1%

46,9%

430.379

58,8%

41,2%

152.989

40,1%

59,9%

3.826.142

38,1%

61,9%

Friedrichshain-Kreuzberg 2004

1.454.137

54%

34%

1.689.933

74%

26%

361.155

56%

44%

3.998.255

42,8%

57,2%

791.249

42%

58%

270.5435

46,9%

53,1%

3.740.165

30,2%

69,8%

Lichtenberg 2006

1.720.200

67,1%

32,9%

1.506.200

72,7%

27,3%

468.600

60%

40%

4.322.300

38,8%

61,2%

551.300

73,8%

26,2%

286.500

56,2%

43,8%

3.322.100

39,7%

60,3%

 

90.400

53,8%

46,2%6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Marzahn-Hellersdorf 2004

1.346,6

67,3%

33,7%

1.394,1

74,5%

25,5%

 

 

 

4.800,1

43,0%

57,0%

801,3

45,0%

55,0%

160,7

60,0%

40,0%

4.843,1

35,4%

64,6%

Prod.Nrn. 77673 u. 78422

Mitte

2.622.144

61%

39%

3.161.505

70,4%

29,6%

454.193

60%

40%

5.494.178

35,3%

64,7%

935.108

48,8%

51,2%

311.235

52,0%

48,0%

 

Neukölln 2004

1.648,8

57,5%

37,2%

2.352,6

74,4%

25,6%

 

 

 

5.252,9

40,1%

59,9%

847,1

39,0%

61,0%

44,1

50,6%

49,4%

 

Pankow

2.025,0

72%

28%

1.569,7

74%

26%

150,8

59%

41%

5.753,2

51%

49%

776,9

49%

51%

260,4

52%

48%

 

Reinickendorf 2004

1.065.792

60,2%

39,8%

1.534.416

77,6%

22,4%

 

 

 

4.402.411

52%

48%

655.464

45,5%

54,5%

117.683

63%

37%

 

Steglitz-Zehlendorf

1.105.521

67,5%

32,5%

2.096.517

77,5%

22,5%

292.596

51,4%

48,6%

3.547.056

48%

52%

632.760

78%

22%

328.500

63%

37%

 

Tempelhof-Schöneberg

1.563.806

64%

31%

1.972.721

74%

26%

206.685

60%

40%

3.411.636

46%

54%

339.035

46%

54%

162.209

58%

42%

 

Quelle: Baumfelder, 2006, S. 56f.


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28.11.2013