Bargeldloser Zahlungsverkehr und
Drittmissbrauchshaftung in Europa
Eine rechtsvergleichende Betrachtung der deutschen, englischen und spanischen Rechtsordnung mit besonderem Blick auf die europäische Zahlungsdiensterichtlinie 64/2007/EG
Dissertation
zur Erlangung des akademischen Grades
doctor iuris (Dr. iur.)
eingereicht an der
Juristischen Fakultät der Humboldt- Universität zu Berlin
Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies
Dekan der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Christoph Paulus, LL.M. (Berkeley)
Gutachter:
1. Prof. Dr. Dr. Stefan Grundmann, LL.M. (Berkeley)
2. Prof. Dr. Reinhard Singer
Tag der mündlichen Prüfung: 28.10.2009
.
Meiner Mutter
Zusammenfassung:
Die europäische Zahlungsdiensterichtlinie enthält ein detailliertes Haftungsregime für Drittmissbrauch im bargeldlosen Zahlungsverkehr, das von den Mitgliedstaaten bis Ende Oktober 2009 in nationales Recht umzusetzen war. Ziel der harmonisierten Haftungsregelungen ist die Verbesserung von Wettbewerbsfreiheit, Rechtssicherheit und Verbraucherschutz sowie die Minderung von Missbrauch. Eine rechtsvergleichende Untersuchung zeigt jedoch, dass die Haftungsordnung diesen Zielvorgaben nicht konsequent folgt und zudem von fundamentalen Grundsätzen des europäischen Haftungsrechts abweicht.
Eigene Schlagworte: Zahlungsdiensterichtlinie, Missbrauch, Haftung, Bargeldloser Zahlungsverkehr
Abstract
The European Payments Services Directive contains detailed liability regulations concerning the abuse of non cash payments. The deadline of transposal for this Directive passed in October 2009. The key aims of the harmonized liability rules are amendment of competition, legal certainty, consumer protection and future reduction of abuse. However, a comparative analysis reveals a considerable lack of consistency in relation to those goals and a renunciation of basic principles of European liability law.
Keywords: European Payments Services Directive, Abuse, non cash payments, liability
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