2. Fragestellung und Ziel der Arbeit

↓23

Viele Studien deuten auf eine antiinflammatorische und zytoprotektive Wirkung von HO-1 hin. Als Hitzeschockprotein wird HO-1 durch verschiedene Stressmediatoren wie Hitze, UV-Licht, aber auch oxidativen und immunologischen Stress induziert, so dass sie dann als negativer Regulator einer Entzündung agieren kann. Eine Studie in Patienten nach Herz-Operation zeigte, dass eine frühe Hochregulation von HO-1 mit einer langanhaltenden Immundepression und einem vermehrten Auftreten infektiöser Komplikationen assoziiert ist. Unter der Annahme, dass HO-1 als Mediator einer langanhaltenden Immundepression agieren kann, formulierten wir folgende Hypothese:

↓24

Im Einzelnen ergaben sich folgende Fragestellungen:

  1. Welchen Effekt hat eine Induktion von HO-1 auf den Phänotyp von humanen Monozyten?
    ○ Beeinflussung der MHC-II Expression und MHC-II regulierender Gene (HLA-DR, CD74, HLA-DM)
    ○ Zell- und MHC-Spezifität der Effekte (Vergleich zu MHC-I Expression auf Monozyten und MHC-II Expression auf B-Zellen,)
  2. Ist der beobachtete Effekt HO-1 spezifisch?
    ○ Vergleich synthetischer (Cobalt-Protoporphyrin) und physiologischer (Hämin) HO-1 Induktoren.
    ○ Lassen sich die Effekte durch Hemmung von HO-1 aufheben, oder sind andere, HO-1 unabhängige Mechanismen verantwortlich?


© Die inhaltliche Zusammenstellung und Aufmachung dieser Publikation sowie die elektronische Verarbeitung sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung. Das gilt insbesondere für die Vervielfältigung, die Bearbeitung und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme.
DiML DTD Version 4.0Zertifizierter Dokumentenserver
der Humboldt-Universität zu Berlin
HTML-Version erstellt am:
29.10.2014