Ausgabe 2.2014 / GegenwartOffenes Hefthttp://edoc.hu-berlin.de/18452/5452024-03-28T13:59:56Z2024-03-28T13:59:56ZPrähistorische Malerei im Museum of Modern Art in New York (1937)Seibert, Elkehttp://edoc.hu-berlin.de/18452/79902020-03-07T04:11:24Z2014-07-01T00:00:00ZPrähistorische Malerei im Museum of Modern Art in New York (1937)
Seibert, Elke
http://dx.doi.org/10.18452/7338
Kant, Christiane G.
Eine Ausstellung prähistorischer Felsbildkopien von Alfred H. Barr 1937 im Museum of Modern Art legitimierte neue Formen der Kunst abstrakter Expressionisten durch die Vergangenheit. Barr fasste den visionären Entschluss, der nordamerikanischen Öffentlichkeit erstmals rund 150 Bilder prähistorischer Felsbildkunst aus Europa und Afrika in leuchtenden Farben, zum Teil massstabsgetreu und in monumentaler Grösse, im einzigen Museum für Gegenwartskunst zu präsentieren. Das Echo dieser Ausstellung, mit Bildern aus einer Frankfurter Sammlung, in New York und während der anschliessenden landesweiten Tournee (1937-39) durch 29 US-amerikanische Städte war immens und löste erstaunliche Rezeptionsprozesse aus, besonders bei Künstlern der Gruppe American Abstract Artists. Fast hundert unveröffentlichte Artikel berichten als Quellen vom kunsthistorischen Diskurs. Der bisher weitestgehend unbekannte Einfluss dieser MoMA-Ausstellung auf die Kunstszene in New York und die Debatten in der Fachpresse werden in diesem Essay anhand von Teilergebnissen eines laufenden Forschungsprojekts aufgezeigt.
2014-07-01T00:00:00ZStarke und schwache Bilder zwischen Raum und Körper.Ansätze zu einer Typologie am Beispiel von anonymen Interventionen auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität MainzNille, Christianhttp://edoc.hu-berlin.de/18452/79892020-03-07T04:11:24Z2014-07-01T00:00:00ZStarke und schwache Bilder zwischen Raum und Körper.Ansätze zu einer Typologie am Beispiel von anonymen Interventionen auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Nille, Christian
http://dx.doi.org/10.18452/7337
Kant, Christiane G.
Der Text knüpft an die durch Gottfried Boehm angestoßene und von Christiane Kruse fortgesetzte Diskussion um starke und schwache Bilder an, in der zu klären versucht wird, warum einen gewisse Bilder faszinieren und andere nicht. Es wird dafür argumentiert, dass sich diese grobe Unterscheidung im Sinne von stärker und schwächer weiter differenzieren lässt, indem die Begriffe Raum und Körper in die Überlegung eingeführt werden. Diese Begriffsarbeit wird mit anonymen Interventionen auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz konfrontiert, einer Kunstform, die dem Raum und dem Körper recht nahesteht. Ziel ist es, die genannten Aspekte systematisch zueinander in Beziehung zu setzten und daraus eine Typologie zu entwickeln.
2014-07-01T00:00:00ZArno Rink: Lot und seine Töchter, Lot und seine Tochter und Lot's Töchter. Eine methodologische UntersuchungLatten, Gudrunhttp://edoc.hu-berlin.de/18452/79882020-03-07T04:11:24Z2014-07-01T00:00:00ZArno Rink: Lot und seine Töchter, Lot und seine Tochter und Lot's Töchter. Eine methodologische Untersuchung
Latten, Gudrun
http://dx.doi.org/10.18452/7336
Kant, Christiane G.
Arno Rinks abstrahierte Figuren stehen in scheinbarem Widerspruch zu wiedererkennbaren Formen und allerlei Referenzen auf die Kunstgeschichte. Der Abstraktionsgrad bedingt eine Unsicherheit über die Identität des Bezeichneten. Dieser Aufsatz analysiert mittels semiotischer Methode verschiedene formale Merkmale, welche die Illusion einer bildhaften Nacherzählung von Lot und seine Töchter zerstören. Die Arbeiten von Arno Rink werden in das Schema der zwei verschiedenen Arten eines Offenen Kunstwerkes eingeordnet. Es soll die Frage geklärt werden, welche Faktoren berücksichtigt werden müssen, möchte man verifizieren, dass es sich nicht oder nicht nur um Lot und seine Töchter handelt, welche bezeichnet werden. Mittels Entnahme von Zitaten aus anderen Bildtraditionen kleidet Rink das Sujet in einen traditionellen Kontext ein, welcher mit Täuschung konnotiert ist und kritisiert so die legitimierende Funktion der Tradition. Es wird die These aufgestellt, dass den Zitaten aus verschiedenen Bildtraditionen eine entscheidende Funktion bei der Verunklärung des Signifikaten zukommt.; Arno Rink‘s abstract figures conflict apparently with known forms and references of art history. The degree of abstraction causes an uncertainty about the identity of the significat. This essay analysis with the semiotical method various formal characteristics which destroy the illusion of an imagelike narration of the biblical history Lot und seine Töchter. The artworks of Rink are sorted into two different kinds of Open Artworks. The question is treated, which factors have to be considered if you want to verify, that the artworks do not at all or not only signify Lot und seine Töchter. Citations of different imagetraditions vest the subject in a traditional context. This context is connotated with illusion. Hence Rink criticises the legitimating function of tradition. I’m making the case that citations of different imagetraditions fulfil an important role in obscuring the significat.
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