Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschafthttp://edoc.hu-berlin.de/18452/562024-03-19T03:57:10Z2024-03-19T03:57:10ZWie forschungsnah sind die Bibliotheken in den Digital Humanities?Lee, Wonhohttp://edoc.hu-berlin.de/18452/289852024-02-29T02:01:10Z2024-02-28T00:00:00ZWie forschungsnah sind die Bibliotheken in den Digital Humanities?
Lee, Wonho
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/28351
Petras, Vivien
Viele Hochschulbibliotheken in Deutschland unterstützen mittlerweile die
Forschung und Lehre in den Digital Humanities. Die jüngsten Fachdiskussionen
über den DH-Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken befassen sich
entsprechend intensiv mit den konkreten Inhalten des DH-Dienstes und
sprechen sich mehrheitlich dafür aus, den DH-Dienst an wissenschaftlichen
Bibliotheken inhaltlich nah an der Forschung anzusiedeln und nicht lediglich
als eine infrastrukturelle Unterstützungsleistung zu begreifen. Die vorliegende
Studie prüft anhand von zehn Interviews mit DH-Akteur*innen an 9 verschiedenen
wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland, ob und inwiefern das für DH
zuständige Personal tatsächlich nah an der DH-Forschung und -Lehre arbeitet.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass alle DH-Fachreferent*innen in dem Sinne
forschungsnah beschäftigt sind, dass sie in ihrer Arbeit direkt mit den Belangen der
DH-Forschenden zu tun haben und dass sie aufmerksam den aktuellen Entwicklungen
in der DH-spezifischen Fachdiskussion folgen, um ihrer Rolle als DH-Fachreferent*innen
gerecht zu werden. Der Umfang und die konkreten Inhalte ihrer DH-Dienste weisen
allerdings große Unterschiede in Abhängigkeit von der DH-Forschungslandschaft an der
jeweiligen Universität und von der organisatorischen Struktur der jeweiligen
Bibliothekseinrichtung auf.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im weiterbildenden Masterstudiengang im Fernstudium Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Library and Information Science, M.A. (LIS)) an der Humboldt-Universität zu Berlin aus dem Jahr 2023.
2024-02-28T00:00:00ZModelling and Automated Retrieval of Provenance RelationshipsSchneider, Thomashttp://edoc.hu-berlin.de/18452/289822024-02-27T10:22:21Z2024-02-26T00:00:00ZModelling and Automated Retrieval of Provenance Relationships
Schneider, Thomas
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/28346
Petras, Vivien
This study investigates the querying and retrieval of provenance information,
with an emphasis on modelling queries, data sources, and query answers.
As a starting point, a set of prototypical queries in natural language is collected;
these queries refer to bibliographic resources as well as relations between
non-bibliographhic entities such as owners of a resource. A literature review
provides an overview of available data sources and techniques. In the main part,
a generic approach to modelling data sources, queries, and query answers is
developed, resulting in a graph-based model. Finally, an abstract method for
implementing this model in a retrieval system is designed and discussed.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im weiterbildenden Masterstudiengang im Fernstudium Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Library and Information Science, M. A. (LIS)) an der Humboldt- Universität zu Berlin aus dem Jahr 2023.
2024-02-26T00:00:00ZErschließung von Musiknachlässen in BibliothekenBeier, Mirijamhttp://edoc.hu-berlin.de/18452/288162024-01-31T02:03:57Z2024-01-30T00:00:00ZErschließung von Musiknachlässen in Bibliotheken
Beier, Mirijam
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/28165
Petras, Vivien
Nachlässe im Allgemeinen sowie Musiknachlässe im Speziellen gehören
gemeinsam mit anderen Sondermaterialien zum Bestandsportfolio vornehmlich
wissenschaftlicher Bibliotheken. Von diesen werden sie als Teil des kulturellen
Erbes gesammelt, erschlossen, verfügbar gemacht, bewahrt und präsentiert.
Die bibliothekarische Erschließung insbesondere von Musiknachlässen umfasst
allerdings nicht zuletzt aufgrund der äußerst vielgestaltigen Materialität
verschiedene Aspekte, die in bisherigen Publikationen nur auszugsweise
reflektiert wurden. Mithilfe von Expert:inneninterviews begegnet die
vorliegende Studie dieser Lücke in einem ersten Schritt, der speziell auf die
Rahmenbedingungen von Bibliotheken im deutschen Bibliothekswesen mit
seiner internen Strukturierung und Kultur sowie seinen Fachcommunities,
Kommunikationswegen und Vernetzungen fokussiert ist. Dabei stehen die vier
Aspekte Materialität, Prozesse, Herausforderungen und Strategien als Teile des
Erschließungsvorgangs im Vordergrund.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im weiterbildenden
Masterstudiengang im Fernstudium Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Library and Information Science, M. A. (LIS)) an der Humboldt-Universität zu Berlin aus dem Jahr 2023.
2024-01-30T00:00:00ZEine Evaluation zur Sichtbarkeit von Interdisziplinarität in institutionellen Open-Access-RepositorienPaulsen, Yannickhttp://edoc.hu-berlin.de/18452/287292024-01-17T02:00:41Z2024-01-16T00:00:00ZEine Evaluation zur Sichtbarkeit von Interdisziplinarität in institutionellen Open-Access-Repositorien
Paulsen, Yannick
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/28093
Petras, Vivien
Interdisziplinäre Forschung ist ein seit vielen Jahrzehnten besprochenes und praktiziertes
Konzept, um verschiedene Facetten eines Themas einander ergänzend untersuchen und
reale Probleme ohne disziplinäre Einengungen lösen zu können. Institutionelle Repositorien
sind etablierte digitale Infrastrukturen von Institutionen wie Universitäten, relevant bei der
Open-Access-Transformation und dienen neben der Archivierung und Veröffentlichung von
wissenschaftlichen Publikationen auch der Erzeugung von nachnutzbaren beschreibenden
Metadaten. Bibliotheken beschäftigen sich mit der Abbildung von Publikationen und
betreiben überwiegend auch die genannten Repositorien. Einen direkten Weg zur Recherche
von interdisziplinären Veröffentlichungen scheint es allerdings nicht zu geben, genauso fehlt
eine wissenschaftliche Auseinandersetzung eben jener Sichtbarkeit in bibliothekarischen
Systemen wie z. B. Repositorien. Zur Erforschung dieser scheinbaren Differenz gegenüber
dem Stellenwert in der wissenschaftlichen Praxis unterteilt sich die Arbeit in drei
Teilstudien, um mit unterschiedlichen Methoden sich ergänzende Erkenntnisse zu
ermöglichen. Neben einer qualitativen Analyse von händisch ausgewählten Metadatensätzen
interdisziplinärer Publikationen, wurde auch eine quantitative Analyse eines größeren
Datensatzes auf Grundlage der wörtlichen Nennung sowie eine überregionale Untersuchung
von Repositorien direkt in den Suchportalen durchgeführt. In den Ergebnissen ließ sich
feststellen, dass es Wege zu interdisziplinären Publikationen gibt, die aber nicht aktiv mit
diesem Ziel konzipiert sind oder gestaltet werden. Das Zusammenspiel von unter anderem
an Organisationsstrukturen orientierten Sammlungen, disziplinärer Klassifikation,
Selbsteingabe durch die Autor:innen sowie nicht-hierarchischen Metadatenstrukturen macht
es in jedem Fall nötig, die Publikationen einzeln zu prüfen. Die Identifizierung in der
Itemansicht wird zwar in der Regel nicht strukturell unterstützt, ist aber auf Basis der
üblichen Eingaben und Informationen aus dem Volltext möglich.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im Studiengang Information Science, M. A. an der Humboldt-Universität zu Berlin.
2024-01-16T00:00:00ZDie Institution in der InstitutionSchneider, Leahttp://edoc.hu-berlin.de/18452/286482024-01-10T02:07:51Z2024-01-09T00:00:00ZDie Institution in der Institution
Schneider, Lea
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/28061
Petras, Vivien
Das Selbstverständnis bibliothekarischer Arbeit befindet sich im Wandel.
Immer häufiger verstehen sich Bibliotheken als nutzendenzentrierte
Serviceeinrichtungen – immer weniger als klassische Bücherspeicher. Nur
logisch ist es hierbei, vor allem Nutzende gezielt mit diesem neuen Bibliotheksbild
vertraut zu machen und die Serviceentwicklung anhand ihrer Bedarfe zu forcieren.
Neben den Nutzenden wirkt aber ebenso ein anderer wichtiger, im Fachdiskurs
jedoch wenig prominenter Stakeholder auf die Weiterentwicklung von Bibliotheken:
die Trägereinrichtung. An der Stelle setzt diese Arbeit mit dem Ziel an,
grundlegende Antworten auf die Fragen nach Bild und Sichtbarkeit der Bibliothek
seitens ihres Trägers zu finden. Anhand einer Fallstudie an der Freien Universität
Berlin und ihrer Universitätsbibliothek wird erstmals der Versuch unternommen,
den Blick von Hochschulmanagement und -verwaltung auf die Bibliotheksarbeit und
-entwicklung festzuhalten. In elf qualitativen Interviews mit strategisch agierenden,
nicht-wissenschaftlichen Universitätsangehörigen in leitender Funktion kommt die
Wahrnehmung der Universitätsbibliothek und ihre Präsenz sowie Kompetenz in der
Universität zur Sprache. Identifiziert werden hier zehn narrative Bilder derzeitiger
aber auch perspektivischer Bibliotheksarbeit, die nicht nur im Rahmen des Einzelfalls,
sondern auch darüber hinaus als Denkanstoß für die Sichtbarmachung des neuen
Selbstverständnisses gegenüber Trägern von Bibliotheken dienen können.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im weiterbildenden Masterstudiengang im Fernstudium Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Library and Information Science, M. A. (LIS)) an der Humboldt-Universität zu Berlin.
2024-01-09T00:00:00ZInformation Needs Angehöriger von Menschen mit SchizophrenieFeller, Linahttp://edoc.hu-berlin.de/18452/285892024-01-09T10:56:25Z2023-12-15T00:00:00ZInformation Needs Angehöriger von Menschen mit Schizophrenie
Feller, Lina
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/27978
Petras, Vivien
Das Ziel dieser Masterarbeit soll es sein den Information Need Angehöriger
von Menschen mit Schizophrenie zu untersuchen. Dabei soll herausgefunden
werden, welche Informationsbedarfe vorhanden sind und inwiefern diese
zufriedenstellend oder aber unzureichend abgedeckt werden. Das
übergeordnete Ziel ist es aus Sicht der Informationswissenschaft ein Stück
weit Aufklärungsarbeit hinsichtlich des Umgangs mit psychischen
Erkrankungen zu leisten. Auf Grundlage der Ergebnisse dieser Studie sollen
Informationslücken erschlossen werden und darauf aufbauend
Verbesserungswünsche geäußert werden. Es soll ein besseres Verständnis
für den Information Need dieser hier genannten Zielgruppe gewonnen werden.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im Studiengang Information Science, M. A. an der Humboldt-Universität zu Berlin.
2023-12-15T00:00:00ZLinked Data Transformation von archivischen MetadatenAugel, Pierre Mauricehttp://edoc.hu-berlin.de/18452/285882023-12-16T02:00:33Z2023-12-15T00:00:00ZLinked Data Transformation von archivischen Metadaten
Augel, Pierre Maurice
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/27976
Petras, Vivien
Die Zugänglichmachung von Archivgut ist eine der Hauptaufgaben von Archiven.
Die Erschließung und Bereitstellung von Archivgut erfolgt meist isoliert und
hierarchisch strukturiert innerhalb eines Bestandes. Konträr dazu stehen die
Prinzipien von Linked Open Data (LOD). Sie zielen darauf ab, Informationen nicht
isoliert, sondern innerhalb eines Netzwerkes zu betrachten. Im Archivkontext kann
der Einsatz von LOD dazu führen, dass Einschränkungen in Bezug auf die Auffindbarkeit
von Archivgut, die aus der derzeitigen Erschließung resultieren, reduziert werden
könnten. Zwar existiert mit Records in Context (RiC) ein archivischer Standard zur
Archivgutbeschreibung, der die Erstellung archivischer LOD unterstützen könnte,
jedoch findet dieser – v. a. im deutschsprachigen Raum – noch geringe Anwendung.
Die Etablierung eines Prozesses zur Transformation von bestehenden archivischen
Metadaten in LOD kann die Einführung von LOD im Archivwesen potenziell
vereinfachen bzw. beschleunigen. Da bislang noch keine umfangreichen Erkenntnisse
zur Realisierung einer Transformation von bestehenden archivischen Metadaten in
LOD vorliegen, setzt die Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit „Inwieweit können
hierarchisch und isoliert beschriebene archivische Metadaten zu Linked Open Data
transformiert werden?“ an dieser Stelle an. Hierzu wird in einem dreiteiligen Vorgehen
zuerst eine Handreichung erstellt, die eine konzeptionelle Grundlage zur LOD-Erstellung
ausgehend von bestehenden archivischen Metadaten bildet. Darauf aufbauend ist die
Transformation von ausgewählten archivischen Metadaten in LOD anhand der
Handreichung praktisch umgesetzt und in der vorliegenden Arbeit dieser Prozess
beschrieben worden. Abschließend wird die Datenqualität beurteilt sowie die LOD
zugeschriebenen Potenziale im Kontext des Archivwesens der
Transformationsergebnisse diskutiert.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im Studiengang Digitales Datenmanagement, M.A. an der Fachhochschule Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin.
2023-12-15T00:00:00ZAngebote von Normen-Infopoints Deutschlands zur Vermittlung von Information und Informationskompetenz im Bereich der technischen Regelwerke – insbesondere Normen, Richtlinien und StandardsTholen, Christianhttp://edoc.hu-berlin.de/18452/285212023-12-06T02:03:08Z2023-12-05T00:00:00ZAngebote von Normen-Infopoints Deutschlands zur Vermittlung von Information und Informationskompetenz im Bereich der technischen Regelwerke – insbesondere Normen, Richtlinien und Standards
Tholen, Christian
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/27900
Petras, Vivien
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die erstmalige Untersuchung aller als
Normen-Infopoint (NIP) seitens des Beuth Verlages geführten Einrichtungen
hinsichtlich Struktur, Ausstattung, Leistungen und Angebote und weiterer
Punkte, um damit Aufwendungen abzuschätzen, die eine Beantwortung der
Forschungsfrage „Stehen der Mittel- und Ressourceneinsatz der NIP-
Einrichtungen im Verhältnis zu den Gegenleistungen des Beuth Verlages?“
zu ermöglichen.
Als untergeordnete Ziele werden der Bedarf eines Austausches und einer
Nutzung möglicher Synergien zwischen allen NIP untersucht und anhand der
zu erfassenden Daten eine Entwicklung perspektivischer Angebote sowie
konzeptioneller Ansätze zur Weiterentwicklung der NIP, ihrer Angebote,
ihrer Organisation untereinander sowie dem zukünftigen Verhältnis zum
Beuth Verlag angeregt.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im weiterbildenden Masterstudiengang im Fernstudium Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Library and Information Science, M. A. (LIS)) an der Humboldt-Universität zu Berlin.
2023-12-05T00:00:00ZRetractions und die Rollen von wissenschaftlichen Bibliotheken zur Förderung guter wissenschaftlicher PraxisKöstenbach, Tamarahttp://edoc.hu-berlin.de/18452/282532023-11-01T02:19:30Z2023-10-31T00:00:00ZRetractions und die Rollen von wissenschaftlichen Bibliotheken zur Förderung guter wissenschaftlicher Praxis
Köstenbach, Tamara
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/27601
Petras, Vivien
Wissenschaftliches Fehlverhalten ist in der Forschungspraxis omnipräsent und
hinterlässt Spuren: Dies kann einerseits mit der Tatsache zusammenhängen,
dass die Forschenden unter einem enormen Zeitdruck stehen und die Qualität
der wissenschaftlichen Publikationen darunter leidet. Andererseits schließt der
Begriff auch Datenmanipulationen aller Art ein, die nicht mehr mit Irrtum zu
begründen sind, sondern mit Vorsatz. Solche Fälle sind immer wieder zu
beobachten, aber sie werden in den Medien trotz eines starken Anstiegs von
Retractions seit der Jahrtausendwende nicht ausreichend diskutiert. Um diesem
Phänomen mehr Raum zu geben und entsprechende Ansätze und Lösungen zu
finden, wie mit Verstößen gegen die gute wissenschaftliche Praxis verfahren
werden kann, die nachweislich an Hochschulen in Deutschland festgestellt
wurden, unternimmt die vorliegende Studie den Versuch wissenschaftliche
Bibliotheken als Dienstleister in diesen Klärungsprozess einzubeziehen, indem
sie deren Rollen und Möglichkeiten erörtert. Zu diesem Zweck wurden
Expert*innen befragt, die sich in ihrer Berufspraxis mit akademischer Integrität
beschäftigen. Anschließend wurden die Expert*inneninterviews mit gängigen
Methoden der qualitativen Sozialforschung ausgewertet, die Aufschluss über
mögliche Herausforderungen und Chancen geben.
2023-10-31T00:00:00ZDie Bibliothek des Reichssicherheitshauptamtes und der Kulturgutraub in der Zeit des NationalsozialismusSeibert, Sebastianhttp://edoc.hu-berlin.de/18452/282002023-10-31T04:00:30Z2023-10-24T00:00:00ZDie Bibliothek des Reichssicherheitshauptamtes und der Kulturgutraub in der Zeit des Nationalsozialismus
Seibert, Sebastian
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/27539
Petras, Vivien
Die Bibliothek des Reichssicherheitshauptamtes war eine der zentralen Sammelstellen
für NS-Raubgut. Ergänzt um zusätzliche Archivrecherchen fasst die Arbeit den aktuellen
Wissensstand zu dieser Institution zusammen. Sie zeichnet ihre Entwicklung von ihren
Ursprüngen im Sicherheitsamt der Schutzstaffel (SS) bis zum Kriegsende nach. Dabei
geht sie auf ihre Rolle für die sogenannte Gegnerforschung des Sicherheitsdienstes der
SS ein, stellt zentrale Akteure vor und beschreibt die Vorgehensweise bei der
Beschlagnahmung von ganzen Bibliotheken, vor allem aus Freimaurer-, jüdischem und
Kirchenbesitz, die Arbeitsbedingungen vor Ort sowie den Einsatz von jüdischen
Zwangsarbeitern. Der massenhafte Zustrom an Büchern bei gleichzeitig chronischem
Personal-, Platz- und Regalmangel verhinderte letztlich einen geordneten Bibliotheksbetrieb,
sodass die Bibliothek nie über den Status des Aufbaus hinauskam. Die nur geringe
Erschließung des Bestands in Kombination mit der umfangreichen Vernichtung von geraubten
Büchern, zahlreichen Abgaben an andere Einrichtungen, Auslagerungen und Kriegsverlusten
sowie Plünderungen, Abtransporte und ungeordnete Restituierungen nach dem Krieg
erschweren heute eine Nachverfolgung der geraubten Bücher.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im weiterbildenden Masterstudiengang im Fernstudium Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Library and Information Science, M.A. (LIS)) an der Humboldt-Universität zu Berlin.
2023-10-24T00:00:00ZAlles Gold was glänzt?Petersen, Wiebkehttp://edoc.hu-berlin.de/18452/281892023-10-31T04:06:59Z2023-10-24T00:00:00ZAlles Gold was glänzt?
Petersen, Wiebke
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/27538
Petras, Vivien
Artikel, die offen über die Verlagswebseiten zugänglich sind, jedoch
keine (offene) Lizenz aufweisen, werden der Kategorie Bronze zugeordnet.
Zur besseren Einordnung in die Open-Access-Landschaft untersucht die
vorliegende Studie Artikel der Bronze-Kategorie hinsichtlich ihrer
nachhaltigen Zugänglichkeit und der Nachnutzbarkeit. Dazu werden Daten
der Berliner Open-Access-Berichte nachgenutzt, die über die 2016-2020
das Publikationsaufkommen und den Open-Access-Anteil der neun
publikationsstärksten Einrichtungen des Landes Berlins ermittelt haben.
Zusätzlich wurde eine Neuerhebung des Open-Access-Status durchgeführt.
In der Analyse der erhobenen Daten wird die quantitative Entwicklung der
Bronze-Artikel über den Zeitverlauf nachvollzogen und die nachhaltige
Zugänglichkeit zu den Artikeln überprüft. Außerdem wird die Verteilung
der Bronze-Artikel auf Verlage untersucht. Ebenso wird auf die Angabe
von Lizenzen und offenen Metadaten eingegangen.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im weiterbildenden
Masterstudiengang im Fernstudium Bibliotheks- und Informationswissenschaft
(Library and Information Science, M. A. (LIS)) an der Humboldt- Universität zu Berlin.
2023-10-24T00:00:00ZWissenschaftliche Self-Publishing-Verlage im Spannungsfeld von bibliothekarischer Theorie und PraxisSchmidt, Christianhttp://edoc.hu-berlin.de/18452/281642023-10-31T04:01:53Z2023-10-15T00:00:00ZWissenschaftliche Self-Publishing-Verlage im Spannungsfeld von bibliothekarischer Theorie und Praxis
Schmidt, Christian
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/27508
Petras, Vivien
Die vorliegende Arbeit widmet sich Academic Self-Publishing-Verlagen, welche sich
auf das kostenfreie Publizieren von Graduierungsarbeiten spezialisiert haben.
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen ihr fragwürdiger Ruf im wissenschaftlichen
Bibliothekswesen und dessen potenzielles Spannungsverhältnis zu den ethischen
Grundsätzen, etablierten Standards und Leitmotiven der Bibliotheksprofession.
Die Untersuchung ergründet die Haltungen von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren
zu diesen Verlagen mittels einer Analyse der wiederkehrenden Diskussionen in der
Mailingliste InetBib. Anschließend benennt sie Widersprüche zwischen den Leitmotiven
und ethischen Grundsätzen der Profession sowie bibliothekarischer Praxis in Form von
Abwehrhaltungen und ‑handlungen gegenüber besagten Dienstleistern. Die Arbeit trifft
Ableitungen für erwerbungspraktisches Handeln und es wird beleuchtet, wo wissenschaftliche
Bibliotheken selbst strategische Ansätze in Händen halten, um sowohl die bestehenden
Bedarfe nach Veröffentlichungsmöglichkeiten für studentische Abschlussarbeiten als auch
die anhaltende Nachfrage nach den resultierenden Publikationen kontrolliert bedienen zu können.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im weiterbildenden
Masterstudiengang im Fernstudium Bibliotheks- und Informationswissenschaft
(Library and Information Science, M. A. (LIS)) an der Humboldt-Universität zu Berlin.
2023-10-15T00:00:00ZSicherheitspersonal in BibliothekenJuen, Sarahttp://edoc.hu-berlin.de/18452/280742023-10-31T04:02:06Z2023-09-19T00:00:00ZSicherheitspersonal in Bibliotheken
Juen, Sara
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/27411
Petras, Vivien
Wachdienste in deutschen Bibliotheken sind keine Seltenheit mehr und scheinen sich als
Partner*innen im Alltag etabliert zu haben. Doch was genau macht das Sicherheitspersonal
in Bibliotheken und warum braucht es sie überhaupt? Der folgende Artikel präsentiert die
Ergebnisse einer Interview-Studie, welche zum Ziel hatte herauszufinden, wie
Sicherheitspersonal in den Arbeitsort Bibliothek eingebunden ist. Dazu wurden Interviews
mit Personen geführt, welche in ihrer Bibliothek für den Wachschutz zuständig sind.
Es stellte sich heraus, dass es zwischen den Bibliotheken Gemeinsamkeiten bezüglich der
Anforderungen und Herausforderungen mit den Wachdiensten gibt, genauso aber auch
unterschiedliche Herangehensweisen und bibliotheksspezifische Bedürfnisse. Diese Arbeit
hatte zum einen das Ziel, eine Lücke in der aktuellen Forschung zu schliessen und zum
anderen die Aufmerksamkeit auf eine Praxis zu lenken, die in deutschen Bibliotheken
immer alltäglicher zu werden scheint.; Security guards in German libraries are no longer a rarity and seem to have established
themselves as partners in the daily business. But what exactly security staff do in libraries
and why do they need them at all? The following article presents the results of an interview
study that aimed to find out how security staff are integrated into the library as their
workplace. For this purpose, interviews were conducted with people who are responsible
for security in their library. It turned out that t here are similarities between the libraries
regarding the requirements and challenges with the security services, but also different
approaches and library-specific needs. This work aimed on the one hand to fill a gap in
current research and on the other hand to draw attention to a practice that seems to become
more and more commonplace in German libraries.
2023-09-19T00:00:00ZSerendipitous DiscoveriesSchillings, Sonjahttp://edoc.hu-berlin.de/18452/280732023-10-31T04:07:12Z2023-09-19T00:00:00ZSerendipitous Discoveries
Schillings, Sonja
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/27410
Petras, Vivien
When the e-book reader was popularized in the late 2000s, the book industry as a whole
soon had to adapt to mass readership of e-books. The rise of the e-book also meant the
rise of new sources of content – in particular, digitally self-published works. In the United
States, public libraries quickly established cooperative infrastructures that offered patrons
standardized access to self-published e-books. These new library infrastructures were
developed in the hopes of fostering a greater democratization of public writing and reading,
and also had far-reaching consequences for library licensing practices until the present day.
Based on a series of interviews with pioneers involved in the process of bringing self-published
content into the public library, this work is a contribution to early internet studies and traces
the emergence of innovative digital infrastructures in the public library.
2023-09-19T00:00:00ZHerausforderungen und Best Practices bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen für Forschungsdatenzentren am Fallbeispiel FDZ BildungThaut, Annahttp://edoc.hu-berlin.de/18452/276212023-10-31T04:00:38Z2023-07-10T00:00:00ZHerausforderungen und Best Practices bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen für Forschungsdatenzentren am Fallbeispiel FDZ Bildung
Thaut, Anna
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/26930
Petras, Vivien
Forschungsdatenzentren (FDZ) sehen sich zunehmend einer wachsenden zu archivierenden
Datenmenge gegenüberstehen. Dies wirft Fragen nach den zur Verfügung stehenden
Ressourcen der FDZ auf. Da diese begrenzt sind, setzen sich einige FDZ verstärkt damit
auseinander, die entstehenden Aufwände und Kosten bei der Datenarchivierung und
-bereitstellung zu reduzieren bzw. durch zusätzliche Einnahmen weitere Ressourcen zu
akquirieren. In der vorliegenden Masterarbeit steht die Entwicklung von Geschäftsmodellen
für FDZ im Fokus, wobei speziell auch die Kostenbeteiligung der Datenproduzierenden als
mögliche zusätzliche Einnahmequelle für FDZ betrachtet wird. Als Fallbeispiel dient das
Forschungsdatenzentrum Bildung (FDZ Bildung). Die gestellten Forschungsfragen lauten:
Welchen Herausforderungen begegnen FDZ bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen
und welche Best Practices bestehen bereits? Wie können diese bei der Entwicklung eines
Geschäftsmodells für das FDZ Bildung berücksichtigt werden? Um die Fragen zu
beantworten, wurden Expert*innen aus verschiedenen FDZ und dem FDZ Bildung zu den
eigenen Aufgaben, Aufwänden und Ressourcen sowie zu Erfahrungen und Einschätzungen zum
Thema Geschäftsmodell-Entwicklung interviewt. Die Diskussion der Ergebnisse mit Blick
auf das FDZ Bildung zeigt, dass Geschäftsmodelle einen ganzheitlichen Ansatz bieten,
Tätigkeiten von FDZ zu beschreiben und zu analysieren. Es gibt verschiedene Ansätze, die
FDZ in der Auseinandersetzung mit dem eigenen Geschäftsmodell und vor dem Hintergrund
von Ressourcenengpässen in den Blick nehmen können. Insbesondere eine Flexibilisierung
der Angebote und die Beteiligung von Datengebenden an den Kosten stellen mögliche
Ansätze dar.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im Studiengang Digitales Datenmanagement, M. A. an der Fachhochschule Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin.
2023-07-10T00:00:00ZModeling institutional research data repositories using the DCAT3 Data Catalog VocabularyGeißner, Andreashttp://edoc.hu-berlin.de/18452/275472023-10-31T04:06:55Z2023-06-30T00:00:00ZModeling institutional research data repositories using the DCAT3 Data Catalog Vocabulary
Geißner, Andreas
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/26854
Petras, Vivien
Semantic Web and Linked Data technologies might solve issues originating from
research data being published by independent providers. For maximum
benefit from these technologies, metadata should be provided as standardized
as possible. The Data Catalog Vocabulary (DCAT) is a W3C recommendation
of potential value for Linked Data exposure of research data metadata.
The suitability of DCAT for institutional research data repositories was investigated
using the TUdatalib repository as study case. A model for TUdatalib
metadata was developed based on the analysis of selected resources and
guided by a draft of DCAT 3. The model allowed for providing the essential
information about the repository structure and contents indicating suitability
of the vocabulary and, conceptually, should permit automated data conversion
from the repository system to DCAT 3. A loss of expressiveness comes from
the omission of dataset series. Conformance with DCAT 3 class definitions
led to a highly complex model, thus creating challenges with actual technical
realizations. A comparative study revealed simpler models to be used at two
other repositories, but implementation of the TUdatalib or a similar model
would have potential to improve alignment to DCAT specifications.
DCAT 3 was observed to be a promising option for Linked Data exposure of
institutional research data repository metadata and the TUdatalib model might
serve towards developing a general DCAT 3 application profile for institutional
and other research data repositories.
2023-06-30T00:00:00ZWissensordnung in der ArchäologieColombi, Camillahttp://edoc.hu-berlin.de/18452/268562023-10-31T04:02:03Z2023-03-07T00:00:00ZWissensordnung in der Archäologie
Colombi, Camilla
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/26189
Petras, Vivien
Kurz nach seiner Gründung 1829 entstand am Instituto di Corrispondenza Archeologica in
Rom – dem späteren Deutschen Archäologischen Institut – die wohl früheste
bibliothekarische Fachsystematik der klassischen Archäologie, in der Publikationen nach
Themen klassifiziert wurden. In den folgenden 180 Jahren wurde die ursprüngliche
Systematik je nach Publikationsaufkommen, Verschiebungen der Forschungsinteressen,
historischen Entwicklungen sowie organisatorischen und technischen Rahmenbedingungen
weiterentwickelt und verändert. Die Entwicklung der Fachsystematik des römischen
Institutes geht somit einher mit der Geschichte der klassischen Archäologie und der
bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Disziplinen. Anhand der sechs
systematischen Kataloge und Datenbanken der römischen Bibliothek sowie der Systematik
der jährlich erscheinenden Bibliographien des Deutschen Archäologischen Instituts verfolgt
die Arbeit die Entwicklung der Nutzung der Systematik als Werkzeug der Wissensordnung
zwischen 1836 und 2015. Der Vergleich zwischen den Systemen – ihrer Entstehung, Form
und Benutzung sowie ihren Inhalten und Strukturen – bildet die Grundlage für eine
übergreifende Betrachtung der Geschichte der Klassifikation in der deutschsprachigen
klassischen Archäologie. Anhand von ausgewählten Beispielen werden unterschiedliche
Anpassungsstrategien der Systematik an die jeweils aktuellen Entwicklungen des Faches
erläutert. Auf der Grundlage der Schwankungen im Publikationsaufkommen, dokumentiert
in den jährlich erscheinenden Bibliographien, wird zudem die Frage untersucht, nach
welchen Kriterien Kategorien und Systemstellen verändert, untergliedert oder gestrichen
werden. Die Arbeit identifiziert schließlich drei Phasen in der Geschichte der Nutzung der
Systematik, die sich inhaltlich und in ihrer Anwendung unterscheiden. Diese historische
Betrachtung soll die Grundlage für eine Analyse des momentanen Stands und für
Überlegungen zur Zukunft der Klassifikation und Inhaltserschließung an Institutionen wie
das Deutsche Archäologische Institut bieten.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im Studiengang Digitales
Datenmanagement, M. A. an der Fachhochschule Potsdam und der Humboldt-Universität zu
Berlin.
2023-03-07T00:00:00ZEin übergreifendes Forschungsinformationssystem für die Leibniz-GemeinschaftGoeritz, Matthiashttp://edoc.hu-berlin.de/18452/267172023-10-31T04:01:43Z2023-02-14T00:00:00ZEin übergreifendes Forschungsinformationssystem für die Leibniz-Gemeinschaft
Goeritz, Matthias
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/26027
Petras, Vivien
Für die Arbeit von Forschungseinrichtungen und -organisationen sind
Forschungsinformationen von großer Bedeutung. Neben der Berichterstattung an
Fördermittelgeber finden sie unter anderem Einsatz bei strategischen
Entscheidungen und in der Öffentlichkeitsarbeit. Die vorliegende Masterarbeit
beschäftigt sich mit dem Umgang mit Forschungsinformationen in der Leibniz-
Gemeinschaft, insbesondere institutsübergreifend im Sinne der Idee eines auf
Gemeinschaftsebene funktionierenden Leibniz-Forschungsinformationssystems
(Leibniz-CRIS). Dabei werden im Rahmen qualitativer Interviews und einer
quantitativen Umfrage bestehende Probleme und Herausforderungen im
Forschungsinformationsmanagement sowie Erwartungen und Anforderungen an ein
Leibniz-CRIS erhoben und ermittelt, welchen Einfluss die Weiterentwicklung des
in der Leibniz-Geschäftsstelle verwendeten Informationssystems zur
Datenerfassung und Auswertung (IDA) hierauf hat. Während die Ergebnisse auf
durchaus unterschiedliche Ansichten und Bedürfnisse in den einzelnen Leibniz-
Einrichtungen hindeuten, zeigen sie doch gewisse Tendenzen, wie den Wunsch
nach mehr Standardisierung etwa unter Verwendung des Kerndatensatzes
Forschung (KDSF), einen hohen Kommunikationsbedarf im Zusammenhang mit
der Einrichtung eines Leibniz-CRIS und den Nutzen von Schnittstellen in
institutsübergreifenden Systemen wie IDA. Die aus den Erhebungen gewonnenen
Erkenntnisse führen zu Empfehlungen zum Prozess der Etablierung eines Leibniz-
CRIS und zur weiteren Entwicklung IDAs.; Research information is of great importance for the work of research institutions and
organizations. In addition to reporting processes, research information is also used in other
contexts, such as strategic decision-making and public relations. This Master's thesis deals with
the management of research information in the Leibniz Association particularly across
institutes, following the idea of a Leibniz-Current Research Information System (Leibniz- CRIS)
functioning at the level of the Leibniz Association as a whole. By conducting qualitative
interviews and a quantitative survey, existing problems and challenges in research information
management as well as expectations of and requirements for a Leibniz-CRIS are identified and
the influence of the further development of the "Informationssystem zur Datenerfassung und
Auswertung" (IDA) used at Leibniz Headquarters in this context is determined. While the
results indicate quite different views and requirements within the individual Leibniz institutes,
they show certain tendencies such as a desire for more standardization, for example by use of
the "Kerndatensatz Forschung" (KDSF), a high need for communication regarding the
establishment of a Leibniz-CRIS, and the usefulness of APIs in cross-institutional systems such
as IDA. The research findings lead to recommendations on the process of establishing a
Leibniz-CRIS and on the further development of IDA.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im Studiengang Digitales
Datenmanagement, M. A. an der Fachhochschule Potsdam und der Humboldt-Universität zu
Berlin.
2023-02-14T00:00:00ZStand der Implementierung des institutionellen Forschungsdatenmanagements in den Ressortforschungseinrichtungen des BundesErling, Jenshttp://edoc.hu-berlin.de/18452/267152023-10-31T04:10:52Z2023-02-13T00:00:00ZStand der Implementierung des institutionellen Forschungsdatenmanagements in den Ressortforschungseinrichtungen des Bundes
Erling, Jens
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/26026
Petras, Vivien
In den Ressortforschungseinrichtungen des Bundes existieren durch Arbeits- und
Forschungsprozesse sowie aufgrund gesetzlich festgelegter Sammelaufträge einzigartige
Forschungs- und Verwaltungsdaten. Die Einzigartigkeit bedeutet für die Einrichtungen eine
besondere Verantwortung im Hinblick auf den Umgang mit diesen Daten. Darüber hinaus sind
die Ressortforschungseinrichtungen durch die Vorgaben der Datenstrategie der
Bundesregierung sowie durch Maßgaben von Forschungsförderern, wissenschaftspolitischen
Gremien und Verlagen zu einem professionellen Forschungsdatenmanagement angehalten. Aus
diesen Gründen müssen sie institutionelle Maßnahmen ergreifen, um einen professionellen
Umgang mit den Daten gewährleisten zu können. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird mit
Hilfe einer quantitativen Befragung untersucht, inwieweit das institutionelle Forschungsdaten-
management in den Einrichtungen der Ressortforschung vorangeschritten ist und ob sie damit
auf die Herausforderungen, die sich u.a. aus der Datenstrategie der Bundesregierung ergeben,
vorbereitet sind. Anhand der Befragungsergebnisse werden in Kombination mit den
datenpolitischen Rahmenbedingungen und den Anforderungen an ein ganzheitliches
insitutionelles Forschungsdatenmanagement abschließend Handlungsempfehlungen für die
Ressortforschungseinrichtungen formuliert, deren Umsetzung zur Verbesserung des internen
Forschungsdatenmanagements beitragen kann.
2023-02-13T00:00:00ZDeal or no Deal?Schuchardt, Annehttp://edoc.hu-berlin.de/18452/267142023-10-31T04:10:20Z2023-02-13T00:00:00ZDeal or no Deal?
Schuchardt, Anne
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/26025
Petras, Vivien
Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Wahrnehmung von Open Access und der
DEAL-Transformationsverträge durch WissenschaftlerInnen an deutschen Hochschulen. Hierfür
wurden leitfadengestützte Interviews geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Open Access von
den befragten Forschenden mehrheitlich als bedeutungsvolle Thematik wahrgenommen wird.
Hierbei spielen die idealistische Auffassung, dass öffentlich finanzierte Forschung frei
zugänglich sein sollte sowie die Hoffnung einer besseren Wahrnehmung eigener
Veröffentlichungen eine Rolle. Gleichzeitig konnte festgestellt werden, dass die Wahrnehmung
des DEALs durch WissenschaftlerInnen noch relativ gering ausgeprägt war. Wenn die DEAL-
Transformationsverträge bereits wahrgenommen wurden, fielen die Reaktionen darauf positiv
aus und eine Veröffentlichung in einem Journal, das Teil der DEAL-Verträge ist, wurde als gute
Option zum Publizieren gesehen. Dabei war für die Befragten speziell die
Finanzierungssicherheit ein entscheidender Faktor. Gerade WissenschaftlerInnen auf
Qualifizierungsstellen betonten das Problem der finanziellen Unsicherheit im Bereich der APCs
beim Open-Access-Publizieren. Die DEAL-Transformationsverträge sorgen für ein sorgenfreieres
Publizieren im Bereich der Open-Access-Veröffentlichung, auch weil die entsprechenden
Journals von Wiley und Springer den gewohnten Qualitätsstandards entsprechen und in der
Community seit Jahren etabliert sind.
2023-02-13T00:00:00ZZugang zu InformationStorm, Anjahttp://edoc.hu-berlin.de/18452/265472023-10-31T04:00:19Z2023-01-17T00:00:00ZZugang zu Information
Storm, Anja
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/25873
Petras, Vivien
Beim Zugang zur Information, die sich hinter den physischen wie virtuellen
Türen einer Bibliothek verbirgt, ist die Website der Einrichtung eine wichtige
Anlaufstelle - dieser Zugang ist jedoch stark durch die Sprache beeinflusst.
In dieser Arbeit wird am Beispiel der Websites von 26 europäischen
Bibliotheken untersucht, ob und wie der Zugang zu Information durch
Sprache auf Websites wissenschaftlicher (Spezial-)Bibliotheken umgesetzt
wird. Sprache ist dabei bewusst weit gedacht und umfasst auch Leichte
Sprache, Gebärdensprache sowie hörbar gemachte geschriebene Sprache
(Text-to-Speech-Systeme).
Diese Arbeit richtet sich an interessierte Mitarbeitende der Benutzung und
Öffentlichkeitsarbeit, Webdesigner:innen sowie Diversitätsbeauftragte.
2023-01-17T00:00:00ZDie Implementierung eines Zweitveröffentlichungsservice an UniversitätsbibliothekenHeim, Gerrithttp://edoc.hu-berlin.de/18452/265462023-10-31T04:00:38Z2023-01-17T00:00:00ZDie Implementierung eines Zweitveröffentlichungsservice an Universitätsbibliotheken
Heim, Gerrit
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/25864
Petras, Vivien
Zweitveröffentlichungsservices sind seit Längerem ein Thema für Universitätsbibliotheken.
Nur wenige Einrichtungen bewerben ihre Services offensiv, darunter selten große Universitätsbibliotheken. Dahinter stehen Herausforderungen im Umgang mit dem Mengenproblem bei Grünem Open Access, Zurückhaltung bei der Anwendung von
Möglichkeiten des Urheberrechts und Schwierigkeiten bei der technischen Automatisierung. Diese Masterarbeit entwirft ein Implementierungskonzept für die
UB J.C. Senckenberg Frankfurt vor dem Hintergrund vergleichbarer Servicekonzepte. Automatisiert ist je nach Publikationskultur eines Fachbereichs nicht die alleinige Lösung.
2023-01-17T00:00:00ZÜberlegungen zu einem Bewertungssystem für Forschungsdatenpublikationen unter Einbezug der FAIR-PrinzipienMeistring, Marcelhttp://edoc.hu-berlin.de/18452/265432023-10-31T04:06:50Z2023-01-17T00:00:00ZÜberlegungen zu einem Bewertungssystem für Forschungsdatenpublikationen unter Einbezug der FAIR-Prinzipien
Meistring, Marcel
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/25863
Petras, Vivien
Forschungsdaten sind wesentlicher Bestandteil des Wissenschaftskreislaufes. Sie sind eine
der wesentlichsten Grundlagen von Forschung und damit auch Ausgangspunkt neuer
Erkenntnisse, von Innovationen und dadurch nicht zuletzt auch eine Basis wirtschaftlichen
Fortschritts. Gleichermaßen können Forschungsdaten durch ihre Einzigartigkeit (bspw.
Observationsdaten) Schaufenster in die Vergangenheit sein und dabei helfen, die Zukunft
zu antizipieren. Daten werden mithin als einer der Rohstoffe des 21. Jahrhunderts bezeichnet und geraten vermehrt in den Fokus verschiedener Stakeholder. Insbesondere im Rahmen öffentlich finanzierter Wissenschaft und Forschung werden die Anforderungen an Forschende immer größer, die aus der geförderten Tätigkeit entstandenen Forschungsdaten unter dem Paradigma der Open Science offen zur Verfügung zu stellen. Daraus erwachsen große Herausforderungen für Datenproduzent:innen. Denn die qualitative Aufbereitung von Forschungsdaten zum Zwecke der Publikation, um die Auffindbarkeit und sinnvolle
Nachnutzung durch Dritte zu ermöglichen, stellt eine Aufgabe mit teils erheblichen
Zusatzaufwand bei stark begrenzten zeitlichen Ressourcen dar. Die Anerkennung dieser
Zusatzleistung in der Bewertung wissenschaftlicher Leistungen könnte einen wichtigen
Anreiz für das Erbringen dieses zusätzlichen Aufwandes bieten. Die vorliegende Arbeit
geht der Frage nach, wie ein Bewertungssystem für Forschungsdatenpublikationen
aussehen könnte und nimmt dabei auch aktuell genutzte publikationsbezogene Metriken
und Indikatoren kritisch in den Blick. Insbesondere wird diskutiert, ob die FAIR-Prinzipien
bei der Erarbeitung eines Rahmenwerkes für die Qualität von Datenpublikationen operationalisiert werden können. Abschließend wird die Idee eines „Data Score" vorgestellt.
Die Arbeit fokussiert auf Datenpublikationen in den Geowissenschaften und bezieht dementsprechend die Expertise eines Ausschnitts der deutschen geowissenschaftlichen Fachgemeinschaft in Form einer Befragung ein.
Diese Veröffentlichung geht zurück auf eine Masterarbeit im Studiengang Digitales Datenmanagement, M. A. an der Fachhochschule Potsdam und der Humboldt-Universität
zu Berlin.
2023-01-17T00:00:00ZIm Auftrag der DFG für die WissenschaftscommunityDjahangiri, Keyvanhttp://edoc.hu-berlin.de/18452/265412023-10-31T04:07:36Z2023-01-17T00:00:00ZIm Auftrag der DFG für die Wissenschaftscommunity
Djahangiri, Keyvan
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/25862
Petras, Vivien
Mit der vorliegenden Studie werden die Wissenschaftlichen Beiräte von Fachinformationsdiensten erstmals in den Mittelpunkt einer Befragung gestellt.
Ziel der Befragung war es, (1.) die Selbstverortung der Gremiumsmitglieder zu bestimmen, um (2.) vor dem Hintergrund des DFG-Gebotes der Systematischen Rückkoppelung zwischen Fachinformationsdienst und Wissenschaft grundlegende Erkenntnisse der FID-Interaktion mit ihren Fachcommunities zu gewinnen. Dabei macht die Besonderheit der Befragtengruppe ihre Scharnierfunktion aus. Denn die meisten Beiräte sind in ihrer Eigenschaft als Wissenschaftler und Hochschullehrer selbst integraler, gut vernetzter und Bedarfe äußernder Teil ihrer Fachcommunities. Gleichzeitig erhalten sie durch ihre Beiratstätigkeit einen tiefen Einblick in die jeweiligen FID-Agenden und haben Anteil an den strategischen Entscheidungen der FID-Trägereinrichtungen. Dadurch nehmen sie wiederum eine wichtige Multiplikatorenrolle zwischen Fachinformationsdienst und Fachcommunity ein und können (3.) die Chancen und Herausforderungen differenzierter als jede andere Akteursgruppe einschätzen und einordnen. Die Studie zeigt auf, dass die Beiräte motiviert sind, Auskunft über sich, ihre Arbeit und ihre Vorstellungen zu geben. Sie plädiert insofern dafür, alle FID-Akteursgruppen in angemessenem
Rahmen in Befragungen und mithin in das Community-Building einzubinden.
2023-01-17T00:00:00ZYouTube als Informationskanal wissenschaftlicher BibliothekenMeyer, Helena Bettinahttp://edoc.hu-berlin.de/18452/265392023-10-31T04:04:30Z2023-01-17T00:00:00ZYouTube als Informationskanal wissenschaftlicher Bibliotheken
Meyer, Helena Bettina
Philosophische Fakultät
http://dx.doi.org/10.18452/25861
Petras, Vivien
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Präsenz wissenschaftlicher Bibliotheken auf YouTube und untersucht die Struktur sowie die Inhalte von YouTube-Kanälen ausgewählter wissenschaftlicher Bibliotheken. Bei der Untersuchung der YouTube-Kanäle greift die Arbeit auf die Webformat-Analyse von Schuegraf und Janssen (2017), die qualitative Inhaltsanalyse nach
Mayring und Fenzl (2019) sowie das Analyseraster für Erklärvideokanäle auf YouTube (AEY) (Heiland et al. 2020) zurück, die in Kombination eine systematische Analyse der Kanäle und deren Inhalte ermöglichen. Die Analyse begegnet dem Umstand, dass bislang keine dezidierte Untersuchung der Struktur und der Inhalte bibliothekarischer Aktivitäten auf YouTube existiert.
Die Analyse von drei YouTube-Kanälen wissenschaftlicher Bibliotheken zeigt, dass Bibliotheken die Plattform nutzen, um unterschiedlichste Informationen wie Hinweise zu zentralen Services der Einrichtung, zur Orientierung in der Bibliothek oder zum wissenschaftlichen Arbeiten für ihre Nutzer bereitzustellen. Feststellbar ist eine Professionalisierung der YouTube-Auftritte mit
Beginn der Coronapandemie. Gleichzeitig zeigt die Analyse auf, dass Bibliotheken die Potentiale, die die Videoplattform YouTube bietet, noch nicht vollständig ausschöpfen.
2023-01-17T00:00:00Z