Ausgabe 1.2001 / Kunst Medien
http://edoc.hu-berlin.de/18452/554
Offenes Heft2024-03-19T05:21:25ZMatt Mullican. More Details From an Imaginary Universe
http://edoc.hu-berlin.de/18452/8055
Matt Mullican. More Details From an Imaginary Universe
Lailach, Michael
http://dx.doi.org/10.18452/7403
Rezensent: Michael Lailach
2001-11-02T00:00:00ZUmschreibung des Empire
http://edoc.hu-berlin.de/18452/8054
Umschreibung des Empire
Ulrich, Antonia
http://dx.doi.org/10.18452/7402
Michael Hardts und Antonio Negris Thesen in "Empire" zum Widerstand gegen die zeitgenössische imperiale Ordnung sind in den Arbeiten des Critical Art Ensembles (CAE) und in der Kooperation des CAE s mit Faith Wilding zum Cyberfeminismus enthalten. Zunächst analysiert die Autorin den Widerstandsbegriff von Hardt und Negri in "Empire", um darauffolgend den Text «Notes on the political conditions of cyberfeminism» und die Performance des CAE "Flesh Machine" zu beleuchten. Abschließend werden beide Ansätze kurz verglichen. Anhand der Arbeit des Critical Art Ensembles und Faith Wildings wird deutlich, dass es sinnvoll ist, sowohl Strategien der appropriativen Umcodierung des "Empire", als auch emanzipative, kritische Startegien anzuwenden. Künstlerische und aktivistische Praxis sind sowohl durch imperiale Bedingungen konstituiert (sie sind untrennbar miteinander verbunden) als auch widerständig.
2001-10-22T00:00:00ZDer Traum vom Fliegen : Pipilotti Rists «Pamela»
http://edoc.hu-berlin.de/18452/8053
Der Traum vom Fliegen : Pipilotti Rists «Pamela»
Söll, Änne
http://dx.doi.org/10.18452/7401
Von was träumt eine Stewardess, wenn sie den Passagieren das Essen serviert, den Whiskey ausschenkt und Duty-Free-Produkte verkauft? In ihrer Videoinstallation «Pamela» von 1997 macht Pipilotti Rist einen Vorschlag. Auf einem flachen Videomonitor, der in der Cafeteria über den Köpfen der CafebesucherInnen montiert ist, erkennt man eine Flugdame, die den gewohnten Dienstablauf auf den Kopf stellt. Männer fliegen Flugzeuge. Frauen bedienen die Gäste. Noch immer beherrschen stereotype Geschlechterrollen die Arbeitsteilung im Fluggeschäft. Rists Videoinstallation Pamela hinterfragt diese Rollenzuweisungen. Es wird untersucht wie Rist das Korrelat von weiblichen Eigenschaften und dem Berufsbild der Flugbegleiterin mit den künstlerischen Mitteln des Videos entkoppelt. Mit Rückgriff auf eine soziologische Untersuchung zum geschlechtsspezifischen Berufsbild der Stewardess und auf die literarischen Wurzeln des Titels wird Rists Arbeit kontextualisiert.
2001-10-22T00:00:00ZKunstkompatible Medien
http://edoc.hu-berlin.de/18452/8052
Kunstkompatible Medien
Goldstrasz, Thomas
http://dx.doi.org/10.18452/7400
Das Medienkunstwerk wartet noch auf das Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Und wahrscheinlich wartet es vergeblich. In diesem Text wird die Beziehung zwischen Kunstwerk und Medium analysiert. Drei verschiedene Möglichkeiten werden unterschieden und beschrieben; wobei die Übergänge jeweils fließend sind. Diese Analyse könnte dazu gut sein, wenigstens eine graduelle Bedeutungsorierungshilfe beim Gebrauch des Wortes «Medienkunst» zu liefern. 1. Technisch reproduzierbare Medien. Das Medium ist mehr oder minder zufällig cdes Kunstwerks; es wäre mit Hilfe eines anderen Mediums reproduzierbar (Walter Benjamin). (Keine Medienkunst) 2. Technisch schlecht Reproduzierbare Medien. Das Kunstwerk und das Medium gehen eine formal notwendige Verbindung ein. Dass das Werk mit Hilfe genau dieses Mediums produziert wurde, ist kein Zufall. Eine medial andersartige Reproduktion würde das Werk selbst verändern. 3. Technisch nicht reproduzierbare Medien. Das Medium ist Bestandteil des Kunstwerks. Die klassische Trennung zwischen Werk und Medium funktioniert nicht mehr. Die Reproduktion mit Hilfe eines anderen Mediums ist also unmöglich. Die letzten beiden Punkte werden hauptsächlich an Hand von Beispielen aus dem Werk von Franz John illustriert, sodass ein kurzes Portrait dieses Künstlers entsteht.
2001-10-22T00:00:00ZCultural Logic in Cyberspace: Web Art & Postmodernism
http://edoc.hu-berlin.de/18452/8051
Cultural Logic in Cyberspace: Web Art & Postmodernism
Davila, Amy
http://dx.doi.org/10.18452/7399
The desire to venture into unexplored «landscape» guides the direction of new genres. With the advent of the Internet, information-based technology has enabled artists to investigate a new art form, a cerebral «medium for creative expression», web art. Web art surfaced in the mid- 90s to receive, almost immediately, much support and encouragement by museums, foundations and other traditional institutions. Even though the fast-developing art medium is in its infancy and the «criteria for artistic evaluation are still being developed», curators, critics and the art public have not only embraced the web aesthetic but the conceptual elements encoded within as well. The phenomenon of acceptance and support enjoyed by such an emerging art form can be assertively attributed to our culture in general, but more specifically the underlying ideas manifested over time through postmodernism. Postmodernism gave birth to «conceptual art», an art practice which suggested that the art had traversed from object to idea, from a tangible thing to a «system of thought». Technology has created a new reproductive medium, which by its very nature confirms the ideas and canons of postmodernism both aesthetically as well as contextually. Web art has enabled the artist to interrogate the conventional codes embedded in the materiality of the art and thus transcend traditional stylistic conventions. Formal values, which governed art throughout modernism, concerning originality, uniqueness, authenticity, autonomy, transcendence and aesthetic quality were questioned and thus deconstructed. The format and content of web art succinctly encompass the postmodern concept of representation and the ideas of copy vs. original, artist vs. viewer, spatial vs. temporal and visual vs. verbal. The very characteristics of the web medium such as infinite reproducibility, interpretative interactivity, non-physicality, and coded language, contribute to the affirmation of these postmodern concerns. The parallel between postmodern theory and a pure art form that coherently echoes its concepts, manifests the acceptance of web art into the microcosmic art community as well as the larger, info-driven society.
2001-10-22T00:00:00Z