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2012-02-25Berichte und sonstige Texte DOI: 10.18452/13526
Die Strukturelle Intuition
dc.contributor.authorThaliath, Babu
dc.date.accessioned2017-06-17T15:41:30Z
dc.date.available2017-06-17T15:41:30Z
dc.date.created2012-07-19
dc.date.issued2012-02-25
dc.identifier.urihttp://edoc.hu-berlin.de/18452/14178
dc.descriptionDiese Abhandlung ist ein Vorabdruck; sie entstand im Rahmen meiner jetzigen postdoctoral Forschung in Berlin und in Cambridge.
dc.description.abstractDie Vorstellung von „struktureller Intuition“ wurde vom Kunsthistoriker Martin Kemp im aktuellen wissenschaftsphilosophischen und kunsthistorischen Diskurs eingeführt. Kemp sieht die strukturelle Intuition im Prinzip als einen Modus ästhetischer Wahrnehmung, genauer, als Modus der Visualisierung, und bezieht ihn hauptsächlich auf die statischen Strukturen in der Natur, in der Architektonik sowie in der Bildhauerei. Die vorliegende Abhandlung untersucht diese Grundvorstellung im philosophisch-historischen Rahmen. Die Methode der strukturellen Intuition wird dabei in erster Linie als ein tradiertes epistemologisches Instrumentarium zu betrachten versucht; zudem wird sie historisch auf die spätscholastische Lehre des Cognitio Intuitiva von Duns Scotus und auf die neuzeitliche Lehre der Transzendentalen Ästhetik von Immanuel Kant zurückgeführt. Eine derartige Genese basiert auch auf dem Grundprinzip der strukturellen Intuition, dass sie die epistemologische Zweiteilung zwischen dem subjektiven Erkennen und seiner objektiven Anwendung aufhebt und stattdessen das vor-begriffliche und rein intuitive Erkennen mit einem erkenntnistheoretischen Handeln vereinigt. Die epistemologische Korrelation zwischen der Apriorität und Apodiktizität der strukturellen Intuition, dargestellt in vielen wissenschaftlichen bzw. mechanischen und optischen Intuitionen sowie in alltäglichen Handlungen, lässt sich kaum auf die Domäne eines transzendentalen Subjekts beschränken, sondern eher in einer ontologisch bedingten Resonanz zwischen inneren intuitiven und äußeren phänomenalen Strukturen bestimmen.ger
dc.language.isoger
dc.publisherHumboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectCognitio Intuitivager
dc.subjectDuns Scotusger
dc.subjectTranszendentale Ästhetikger
dc.subjectImmanuel Kantger
dc.subjectÄsthetische Syntheseger
dc.subjectGeometrische Kognitionger
dc.subjectApriorität und Apodiktizitätger
dc.subjectStructural Intuitioneng
dc.subjectMartin Kempeng
dc.subjectCelestial Mechanicseng
dc.subjectStrucutre of Forceseng
dc.subjectGravityeng
dc.subjectPhilosophia Naturaliseng
dc.subjectMechanical Philosophyeng
dc.subjectNewtonian Mechanicseng
dc.subjectOpticseng
dc.subjectDynamic Structureseng
dc.subjectCricketeng
dc.subject.ddc000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke
dc.subject.ddc520 Astronomie und zugeordnete Wissenschaften
dc.subject.ddc100 Philosophie, Parapsychologie und Okkultismus, Psychologie
dc.titleDie Strukturelle Intuition
dc.typereport
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:11-100203337
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.18452/13526
local.edoc.type-nameBerichte und sonstige Texte
dc.description.versionNot Reviewed
bua.departmentPhilosophische Fakultät I

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