Das Problem der universellen Realisierbarkeit bei Putnam und Searle
Philosophische Fakultät I
In dieser Arbeit wird gezeigt, dass das Problem der universellen Realisierbarkeit - ein Argument von John R. Searle und Hilary Putnam gegen die Kognitionswissenschaft - auf einer irreführenden Vorstellung des Endlichen Automaten basiert. Nach einer Richtigstellung dieser Vorstellung bleibt ein allgemeines Beschreibungs- oder Zuschreibungsproblem zurück, das jeder empirische Ansatz in der Wissenschaft hat und deshalb nicht gut dazu geeignet ist, die Kognitionswissenschaft im Besonderen zu kritisieren. In this paper I claim that the problem of universal realizability - an argument by John R. Searle and Hilary Putnam against cognitive science - is based on a misleading notion of the finite state automaton. After a correction of this notion, there remains a general problem of description or ascription, which is a problem common to every empirical approach in science and hence not very useful for a critique specific to cognitive science.
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