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2012-03-12Masterarbeit DOI: 10.18452/14163
Morphologische Produktivität in deutschen literarischen Texten ausländischer Schriftsteller
das Beispiel der Ableitungen auf -ung
Spagnolo, Marta Lupica
Philosophische Fakultät II
Eine Haupteigenschaft der deutschsprachigen „interkulturellen Literatur“ – einer Literatur von ausgewanderten Autoren, die auf Deutsch als Fremdsprache schreiben – erkennen einige Kritiker in einem kreativen Umgang mit der deutschen Sprache, der mit dem Sprachwechsel zusammenhängt. Aus einer linguistischen Perspektive ist eine solche Annahme nachvollziehbar. Empirische Untersuchungen aus der Spracherwerbsforschung und der Soziolinguistik sprechen für die Hypothese, dass die wahrgenommene linguistische Kreativität in einem Übergebrauch produktiver morphologischer Kategorie bestehen könnte. In Anlehnung an die Baayen᾿schen Formeln der realized und potential productivity untersucht die vorliegende Studie Variationen in der Produktivität der Wortbildungsmuster auf -ung, auf -keit/-igkeit/-heit, auf -bar sowie auf ver-, und zwar im Vergleich von interkulturellen und deutschen Schriftstellern (Chamisso- und Vergleichskorpus). Die Ergebnisse der korpuslinguistischen Analyse lehnen die Hypothese einer Charakterisierung der interkulturellen Autoren gegenüber den deutschen anhand der Produktivität der betrachteten morphologischen Kategorien ab. Einen signifikanten Unterschied stellt man nur in der realized productivity des Präfixes ver- fest, dessen Übergebrauch im Chamisso-Korpus mit der besonders schwierigen Erlernbarkeit der Muster auf ver- erklärbar ist. So besteht Anlass zu weiteren Untersuchungen, welche fossilisierte lernsprachliche Merkmale in polyfunktionalen und generalisierten Wortbildungsmustern der L2 vermuten. Schließlich wird die Korrelation der Produktivität von -ung mit anderen drei Variablen (Auswanderungsgrund, L1 und Autor) überprüft. Die Ergebnisse bestätigen den Einfluss der individuellen Neigung auf die morphologische Produktivität und lassen die Spekulation zu, dass auch die jeweiligen Muttersprachen Produktivitätsunterschiede verursachen könnten. Variationen in Abhängigkeit mit dem Auswanderungsgrund der Autoren sind dagegen nicht signifikant.
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MD5: f2558effff749a06017e2b1e3ae5a7f4
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DOI
10.18452/14163
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https://doi.org/10.18452/14163
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