Informationsmanagement und Serviceintegration am Beispiel des IKMZ der BTU Cottbus
Mit dem Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU Cottbus) ist Anfang 2004 eine neue zentrale Einrichtung geschaffen worden, in der die bisher getrennten Bereiche Bibliothek, Multimediazentrum, Rechenzentrum und Verwaltungsdatenverarbeitung unter Leitung eines Chief-Information-Officers (CIO) zusammengefasst sind. Leitend für den damit begonnenen Prozess der Dienste- und Serviceintegration, mit der sich eine Optimierung der Dienstleistungsangebote und eine höhere Kosteneffizienz der Informationsinfrastruktur der BTU Cottbus als Zielsetzungen verbindet, ist eine Entwicklung, die (bezogen auf dezentral und zentral vorgehaltene ICT-Ressourcen) nachhaltig wirksame Synergie- und Vernetzungseffekte der Funktionsbereiche Netz- und Sicherheitsdienste, Rechen- und Systemleistung, wissenschaftliche Literatur- und Informationsversorgung, Multimediaproduktion und Publikation, Management- und Verwaltungsinformationen, Content- und Data-Management, Front-Office und Innovations-Office innerhalb einer Laufzeit von mindestens 5 Jahren vorsieht. Für die Umsetzung dieser Ziele und die sich damit verbindenden Managementaufgaben bietet die Einsetzung eines Gesamtverantwortlichen für die IKM-Struktur der Universität Cottbus (CIO-Modell) gute Erfolgsvoraussetzungen, wenngleich sich auch andere Kooperations- bzw. Organisationsmodelle als tragfähig erweisen können. Die Herausforderung liegt in der Entscheidungs- und Zielfindung zur Positionierung der Informationsinfrastruktur und in der Flexibilisierung der Organisationsabläufe, um die Dienste- und Serviceanforderungen der Hochschule aufgreifen und umsetzen zu können.
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