Sondersammelgebiete werden Fachinformationsdienste für die Wissenschaft
Auswirkungen eines Strukturwandels
Philosophische Fakultät
In einer mehrjährigen Transformationsphase wurden die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Sondersammelgebiete in das neu ausgerichtete Förderprogramm „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ überführt. Anspruch und Aufgabenstellung der Programme unterscheiden sich wesentlich, weshalb von einer Zäsur in der Geschichte der überregionalen Literaturversorgung gesprochen werden kann. In der vorliegenden Arbeit fand eine systematische Untersuchung zentraler Unterschiede der Programme in den Bereichen Administration, Bestandsaufbau, Dienstleistungsspektrum und Kontakt zur Zielgruppe statt. Es wurden Experteninterviews mit den Verantwortlichen der ersten zehn Fachinformationsdienste für die Wissenschaft geführt und diese einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Die Arbeit beleuchtet die praktische Ausgestaltung der FID-Förderrichtlinien sowie die Auswirkungen des Strukturwandels auf die FID-Bibliotheken. Desweiteren werden Chancen und Risiken des neuen Förderprogramms aus Praktikersicht eruiert.