Bibliotheks- und Informationswissenschaft : Neukonzeption der Lehre an der Humboldt-Universität zu Berlin
Vortrag unter dem Titel „Neuprofilierung des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Humboldt-Universität zu Berlin) in der Lehre“ gehalten auf dem Bibliothekartag 2007 in Leipzig
Philosophische Fakultät
Das Institut stand in 2004 auf der Liste der einzustellenden Fächer; die HU muss bis 2009 ein Drittel ihrer Professuren ersatzlos streichen. Eine externe Kommission überzeugte Leitung und Gremien der Humboldt-Universität, das Fach mit dem Fokus Digitale Bibliotheken fortzuführen. Der Vortrag umreißt diese Vorgeschichte, die jetzt erreichten Rahmenbedingungen mit Neuberufungen und stellt die neuen Bachelor- und Master-Studiengänge inhaltlich und organisatorisch vor. Der Bachelor-Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft kann als Kernfach in Kombination mit einem zweiten Fach (z.B. Betriebswirtschaftslehre, Biologie, Geschlechterstudien, Informatik) oder als Zweit- oder Beifach studiert werden. Die Module decken ein breites Spektrum von Informations- und Kommunikationstechnologie über Digitale Bibliotheken bis zum Elektronischen Publizieren ab. Vorgesehen sind ferner Praktika und Projektmodule. Der Master-Studiengang ist ein konsekutiver Ein-Fach-Studiengang. Im Zentrum stehen Module wie Informationswirtschaft, Digitale Bibliothek, Management, Informetrie, Wissensmanagement und kulturgeschichtliche Fragestellungen, aus denen die Studierenden z.T. wählen können. Der Vortrag umreißt auch den postgradualen Fernstudiengang, der mit Anpassungen an neuere Entwicklungen fortgeführt wird.
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