Sondersammlungen in Bibliotheken : Theorie und Praxis bei Erschließung und Präsentation
Philosophische Fakultät
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Erschließung und Präsentation
von Sondersammlungen in Bibliotheken. Anhand der gegenwärtigen
Reflexion des Themas ‚Sammlungen’ lässt sich ein geistes- und kulturwissenschaftliches
Interesse an Sammlungen ebenso aufzeigen wie ein
bibliothekarisches Interesse. Besondere Aufmerksamkeit wird Sammlungen
nicht zuletzt deshalb zuteil, weil sie als gefährdete Einheiten
wahrgenommen werden, die des besonderen Schutzes bedürfen.
Diesem Umstand entsprechen auch die Reflexion der Begrifflichkeit, die
im Umgang mit Sammlungen verwendet wird, und die Forderung nach
Mindeststandards bei der Erschließung und Präsentation von Sammlungen.
Die Arbeit schließt mit zwei Beispielen des praktischen Umgangs
mit Sammlungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Zentral- und Landesbibliothek
Berlin und das Wilhelm-Fraenger-Archiv in Potsdam belegen
im Umgang mit ihren historischen Sammlungen, dass der reflektierte
Umgang mit Sammlungen nachhaltig positive Auswirkungen hat: Sammlungen
des 19. und 20. Jahrhunderts stellen eine Bereicherung dar,
wenn die entsprechende Wertschätzung für sie vorhanden ist und sie mit
der entsprechenden Umsicht erschlossen und präsentiert werden.
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