Die Erwerbungspolitik der Hamburger Stadtbibliothek von 1840 bis zu ihrer Umwandlung in eine Staats- und Universitätsbibliothek 1921
Urban, Gabriele
Philosophische Fakultät
In der vorliegenden Arbeit wird die Erwerbungspolitik der Hamburger Stadtbibliothek zwischen 1840-1921 auf Grundlage des reichhaltigen Archivmaterials aus dem Staatsarchiv Hamburg untersucht. In diesen 80 Jahren wurde die Bibliothekspolitik im allgemeinen und die Anschaffungspolitik im speziellen neben der Bibliotheksleitung von drei weiteren Faktoren bestimmt: von der Bibliothekskommission, in der Fachleute bei der Erwerbungsentscheidung mithalfen, von den revidierten Bibliotheksgesetzen, die eine neue, zeitgemäße Bibliotheksordnung darstellten, und von dem Bibliothekskartell, dessen Bestimmungen für die Koordination der Anschaffungen der großen Hamburger Bibliotheken und somit für einen optimalen Einsatz der finanziellen Mittel sorgten. Es wird verfolgt, wie sich die auf die drei genannten Instanzen gestützte Arbeit der Bibliotheksverwaltung auf die Bestandsvermehrung durch Kauf, Tausch, Geschenk und Pflichtablieferung ausgewirkt hat.
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