Bibliothekskennzeichnung in Deutschland
Geschichte, Formen und Funktion von Bibliothekskennzeichnungssystemen und Modellierung einer Normdatei für Bibliothekskennzeichen
Philosophische Fakultät
Diese Arbeit gibt einen Überblick über Geschichte, Formen und Funktion von Bibliothekskennzeichnungssystemen
in Deutschland. Dabei werden nur solche Kennzeichnungssysteme dargestellt, die für
Deutschland von nationaler Bedeutung sind. Hierzu gehören vor allem die Sigel, die Identifikationsnummer
der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) und die Bibliothekskennzeichnung (BIK) der Zeitschriftendatenbank
(ZDB).
Die Verwendung dieser Kennzeichnungssysteme in Verbund-OPACs wird untersucht. Außerdem wird
auf die Gemeindekennziffer des Statistischen Bundesamtes, das Postleitzahlensystem und internationale
Kennzeichnungen wie die internationale Lokationsnummer des EAN-Nummernsystems eingegangen.
Außerdem wird in dieser Arbeit das Modell einer Normdatei für Bibliothekskennzeichen entwickelt.
Diese Normdatei umfasst außer den verschiedenen Bibliothekskennzeichen auch alle anderen Informationen
über eine Bibliothek wie Adressangaben, Öffnungszeiten, Bibliotheksprofil usw. Die Normdatei
könnte in das System der deutschen Bibliotheksverbünde eingebunden werden, ähnlich wie GKD, PND
und SWD.
Bei Normierung der Entität "Bibliothek" könnte diese Datei Grundlage für zahlreiche Anwendungsgebiete
sein. Hierzu gehört der Einsatz für den Datentausch, die elektronische Fernleihe, die Erstellung von
Bibliotheksverzeichnissen auf nationaler und regionaler Ebene sowie die Verwendung für Bürgerinformationssysteme.
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