Etatverteilung für den Bestansaufbau mit Profil
Philosophische Fakultät
Vortrag, der geplant war für den Kongress "Information und Öffentlichkeit" - 1. Gemeinsamer Kongress der Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände (BDB) und der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI) - am 21.3.2000 in Leipzig.
Von der Bestandskalkulation zum profilierten Bestandsaufbau - In den 80er Jahren wurde in öffentlichen Bibliotheken Deutschlands die 30 Jahre vorher in britischen Bibliotheken entwickelte Bestands-kalkulation neu erfunden. In den 90er Jahren breitet sich die Anwendung der Bestandskalkulation stärker aus. Viele Universitätsbibliotheken setzen seit Jahr und Tag Etatverteilungsmodelle ein, in die unterschiedlichste Faktoren eingehen. Ende der 90er Jahre entwickeln deutsche öffentliche Bibliotheken zunehmend Modelle, die Etatverteilung weniger im Sinn einer frequenzbasierten Rechenmaschine einzusetzen, sondern zur Bestandsgestaltung zu nutzen. Hintergrund sind die knapper gewordenen Erwerbungsmittel und die Schärfung von Bestandsprofilen im Zusammenhang mit der Entwicklung von Leitbildern. Der Vortrag stellt Beispiele dieser Entwicklung vor und liefert Modelle zur Umsetzung von Leitbildern in Bestandskonzepte unter besonderer Berücksichtigung der Etat-verteilung.
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