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2017Teil eines Buches DOI: 10.18452/18528
Einblick in die verwendeten Sammlungen und Methoden bei der morphologischen Untersuchung zur Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse der Heringsartigen (Clupeiformes)
dc.contributor.authorMertzen, Matthias
dc.date.accessioned2017-11-06T14:46:54Z
dc.date.available2017-11-06T14:46:54Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.urihttp://edoc.hu-berlin.de/18452/19224
dc.description.abstractIm Rahmen des VW-Projektes „Hering, Lachs und Karpfen: Alte Bekannte mit unbekannter Verwandtschaft – Phylogenie der basalen Clupeocephala“ werden die Verwandtschaftsbeziehungen der „basalen Clupeocephala“ untersucht. Bisherige morphologische Hypothesen stehen teilweise im Widerspruch zueinander sowie zu molekulargenetischen Arbeiten. So wurden die tiefseebewohnenden Schwarzköpfe (Alepocephaloidei) im Stammbaum anders eingeordnet als molekular, wonach sie unaufgelöst – in einer Trichotomie – mit den Heringsartigen (Clupeiformes) und den Ostariophysen in den Otomorphen stehen. Um die Verwandtschaft der Clupeiformes zu den neu verorteten Alepocephaloidei und den übrigen Otomorphen zu klären, werden verschiedene Merkmalskomplexe untersucht. Für die Untersuchungen werden Fische aus der Sammlung des Deutschen Meeresmuseums Stralsund aufgehellt und angefärbt, um die Skelettmorphologie besser untersuchen zu können. Zudem werden Schuppen von verschiedenen Körperregionen entnommen und nach anschließender Knochenfärbung morphologisch sowie morphometrisch untersucht. Zur Untersuchung der Epibranchialorgane wird der aufgehellte und angefärbte Kiemenkorb herauspräpariert und fotografiert, ebenso wie 3D-Mikro-CT-Scans dieses Organs angefertigt werden. Folgende Ergebnisse sind bislang erzielt worden: Die Schuppen der Heringsartigen fallen nicht nur besonders leicht ab, sondern weisen zahlreiche Besonderheiten auf, wie etwa Furchungen und Ornamentierungen, die so bei keinen anderen Fischen zu finden sind. Bei verschiedenen Heringsartigen, aber auch an einem Individuum findet sich eine hohe Variabilität von Schuppenformen und -strukturen. Ein weiteres Merkmal sind nahrungskonzentrierende Epibranchialorgane als paarig angelegte akzessorische Kiemenorgane. Sie finden sich bei zahlreichen Vertretern der basalen Teleostei. Häufig wurden diese Epibranchialorgane als Autapomorphien für einzelne Taxa gewertet. Epibranchialorgane variieren in Größe und Ausprägung, scheinen jedoch auf einen oder wenige gemeinsame Vorfahren zurückzugehen.ger
dc.description.sponsorshipVolkswagenstiftung
dc.language.isoger
dc.publisherHumboldt-Universität zu Berlin
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectClupeiformesger
dc.subjectSchuppenger
dc.subjectEpibranchialorganeger
dc.subject.ddc069 Museumswissenschaft (Museologie)
dc.titleEinblick in die verwendeten Sammlungen und Methoden bei der morphologischen Untersuchung zur Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse der Heringsartigen (Clupeiformes)
dc.typebookPart
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:11-110-18452/19224-5
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.18452/18528
local.edoc.pages7
local.edoc.type-nameTeil eines Buches
local.edoc.container-typebook
local.edoc.container-type-nameBuch
dc.description.eventWorkshop der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland Berlin, 29. September bis 1. Oktober 2016, Humboldt-Universität zu Berlin
dcterms.bibliographicCitation.booktitleMaterielle Kultur in universitären und außeruniversitären Sammlungen
dcterms.bibliographicCitation.editorErnst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber (Hg.)
dcterms.bibliographicCitation.pagestart78
dcterms.bibliographicCitation.pageend84

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