Demografischer Wandel in der Digitalen Gesellschaft
Die Rolle der Bibliotheken bei der Vermittlung von Zugang und Kompetenz
Philosophische Fakultät
Das Internet bestimmt in zunehmendem Maße unseren Alltag, aber nicht alle
gesellschaftlichen Gruppen haben gleichermaßen Anteil an dieser Entwicklung.
Ältere Menschen nutzen in deutlich geringerem Umfang die Möglichkeiten
des Netzes, aber auch andere gesellschaftliche Gruppen, insbesondere
Sozialbenachteiligte und Bildungsferne, erschließen sich nicht selbstständig
den vollen Umfang an Informations- und Partizipationsmöglichkeiten. Bibliotheken
sind als Orte der Informationsvermittlung, aber auch des lebenslangen
Lernens und der Begegnung etabliert und stehen allen Bevölkerungsgruppen
offen. Welche Rolle kommt ihnen bei der Vermittlung von Zugang und Kompetenz
für alle Bevölkerungsgruppen der digitalen Gesellschaft zu? Wie können
sie auf die Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft reagieren? Welchen
Beitrag können sie zu einer digital kompetenten Gesellschaft leisten? Welche
Rahmenbedingungen sind erforderlich, damit Bibliotheken ihrem Auftrag in
der Digitalen Gesellschaft gerecht werden können? Der Beitrag setzt sich mit
diesen Fragen auseinander und gibt einen Ausblick auf die Konsequenzen der
technischen und demografischen Entwicklung.
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