Sammlungsrichtlinien am Beispiel naturkundlicher Sammlungen
Realität für viele naturkundliche Sammlungen an Museen und Universitäten sind leider oft unzuläng-liche Räumlichkeiten, unsachgemäße Aufbewahrung, geringe Erschließung und fehlendes oder schlecht ausgebildetes Personal. Die Ursachen dafür sind vielfältig und meistens bedingt durch mangelnde Gelder der öffentlichen Hand. Auf verschiedensten Ebenen wird deshalb versucht, in Projekten, Initiativen und Arbeitsgruppen Lösungswege zu entwickeln und zu beschreiten. Dabei reicht das Spektrum vom Erfahrungsaustausch auf Technikerebene über das Entwickeln von Qualitäts-standards und Richtlinien im Sammlungsmanagement bis hin zu gemeinsamen, strategischen Entscheidungen auf Direktorenebene – und vom regelmäßigen Erfahrungsaustausch innerhalb einer Institution bis hin zu europäischen und weltweiten Kooperationen. Die Welt der Naturkundemuseen versteht sich nicht als geschlossene Gesellschaft, sondern als ein für vielfältige Kooperationen offenes System. Wir geben Beispiele für laufende Projekte und Arbeitsgruppen, Sammlungsstandards und -richtlinien und bieten damit Ideen und Anknüpfungspunkte für weitere Aktivitäten.
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