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2016-03-31Konferenzveröffentlichung DOI: 10.18452/1425
Masterstudium im "Allerheiligsten" der deutschen Literatur
dc.contributor.authorLöschner, Claudia
dc.contributor.editorWeber, Cornelia
dc.contributor.editorStricker, Martin
dc.contributor.editorZauzig, Oliver
dc.contributor.editorLink, Sarah Elena
dc.date.accessioned2017-06-15T13:00:47Z
dc.date.available2017-06-15T13:00:47Z
dc.date.created2016-03-31
dc.date.issued2016-03-31
dc.identifier.urihttp://edoc.hu-berlin.de/18452/2077
dc.description.abstractDie Recherche in Literaturarchiven und die Auswertung von überlieferten Dokumenten gehören seit jeher zu den grundlegenden Aufgaben, die sich in der literaturwissenschaftlichen Arbeit stellen. Das an der Universität Stuttgart gemeinsam mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach durchgeführte "SammLehr"-Projekt setzt dabei einen innovativen Akzent: In den letzten Jahren ist in der Literaturwissenschaft, wie überhaupt in den geisteswissenschaftlichen Fächern, ein Trend "zurück und voraus" zu den Dingen (auch als "material turn" bezeichnet) zu beobachten. Die Ursachen dafür liegen u.a. in einer Abkehr von den großen Theorieentwürfen, die den einzelnen Forschungsgegenstand verstärkt in den Blick rücken lässt. Hinzu kommen Versuche, auf die fortschreitende Abstrahierung von der Objektwelt (durch Digitalisierungsprojekte und den Aufbau komplexer Datenmengen) zu reagieren und das konkrete Objekt auch in seiner ästhetischen Gestalt stärker wahrzunehmen. Die Forschung am Objekt, wie sie die Studierenden des Lehrprojekts anhand des einzigartigen Bestands des Deutschen Literaturarchivs Marbach (DLA) in gezielt dafür angebotenen Unterrichtsformaten kennenlernen, trägt diesem Trend Rechnung. Das Lehr- und Forschungspotential einer großen Sammlung wie der des Deutschen Literaturarchivs wird damit zum Motor zukunftsweisender Lehr- und Forschungsimpulse. Auf diese Weise leistet das Projekt einen Beitrag zu einem reflektierten Umgang mit Überlieferungen und Relikten, bei dem die Objekte nicht nur nach ihrem Anschauungs und Vermittlungspotential für die Lehre wahrgenommen, sondern diese auch in ihrem spezifischen Erkenntniswert für aktuelle Forschungsthemen befragt werden. Im Beitrag werden die Erfahrungen aus den ersten zwei Jahren des Projekts vorgestellt und Überlegungen im Hinblick auf eine Verbesserung und Verstetigung des Lehrvorhabens "Objekt Text" angestellt.ger
dc.language.isoger
dc.publisherHumboldt-Universität zu Berlin
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke
dc.titleMasterstudium im "Allerheiligsten" der deutschen Literatur
dc.typeconferenceObject
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:11-100237472
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.18452/1425
local.edoc.pages8
local.edoc.type-nameKonferenzveröffentlichung
local.edoc.container-typeconference
local.edoc.container-type-nameKonferenz
dc.title.subtitleErfahrungsbericht zum Projekt "Objekt Text: Bibliotheken, Sammlungen, Manuskripte"
dc.description.eventObjekte wissenschaftlicher Sammlungen in der universitären Lehre: Praxis, Erfahrungen, Perspektiven - Beiträge zur Arbeitstagung der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungenin Deutschland in Kooperation mit der Stiftung Mercator, objekte2015, 28.05.2015 - 29.05.2015, Berlin, pp 53-60
dcterms.bibliographicCitation.booktitleObjekte wissenschaftlicher Sammlungen in der universitären Lehre: Praxis, Erfahrungen, Perspektiven
dcterms.bibliographicCitation.booktitleBeiträge zur Arbeitstagung der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungenin Deutschland in Kooperation mit der Stiftung Mercator
dcterms.bibliographicCitation.pagestart53
dcterms.bibliographicCitation.pageend60

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