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2006-04-07Buch DOI: 10.18452/1521
Perspektiven der Langzeitarchivierung multimedialer Objekte
dc.contributor.authorCoy, Wolfgang
dc.date.accessioned2017-06-15T13:24:44Z
dc.date.available2017-06-15T13:24:44Z
dc.date.created2006-04-07
dc.date.issued2006-04-07
dc.identifier.urihttp://edoc.hu-berlin.de/18452/2173
dc.description.abstractAus der Sicht einer Einrichtung, die ganz praktisch die Probleme beim Umgang mit multimedialen Daten zu bewältigen hat, spiegelt die im Resümee der Expertise ausgesprochene Einschätzung zur Perspektive der Langzeitverfügbarkeit medialer Daten exakt die Realität wieder. Es gibt aus heutiger Sicht keine gesicherten Technologien, die bereits jetzt einsetzfähig wären, um die volle Originalität und Funktionalität eines digitalen Objekts auch für eine zukünftige Benutzung zu garantieren. Daher ist es umso wichtiger, dass Institutionen, die sich dieser Aufgabe stellen wollen oder müssen, Empfehlungen an die Hand bekommen, die Ihnen sicher nicht in jedem Detail erklären, was zu tun ist. Die aber die Schwierigkeiten bei der digitalen Langzeitarchivierung multimedialer Daten darstellen und Strategien aufzeigen, die aus heutiger Sicht geeignet sind, eine zukünftige Nutzung der digitalen Daten zuzulassen. Die Arbeit konzentriert sich auf den Bereich „Bibliothek“ und den Vergleich mit konventionellen Herangehensweisen. Die Darstellung der technischen Problemlage und der strategischen Überlegungen lässt sich ebenso auf andere Gebiete übertragen, deren Aufgaben um die Aufbewahrung digitaler Objekte wachsen. Sicher wirkt die vorliegende Ausarbeitung an einigen Stellen äußerst desillusionierend, besonders, wenn sie Aussagen auf der Basis eines unendlichen Zeithorizonts trifft. Sie stellt damit auch die heutige Praxis bei der Produktion digitaler Medien in Frage. Die Archivierungsqualität wird bereits beim Produktionsprozess sei es durch die Entscheidung für ein bestimmtes Speicherformat oder für die Nutzung zusätzlicher Verfahren, wie z.B. digitale Signaturen oder Digital Rights Management Systemen entscheidend beeinflusst. Der Autor sieht in der Nutzung offener Standards und offener Formate einen Weg, um die digitale Langzeitarchivierung, insbesondere den Einsatz von Archivierungsstrategien wie Migration oder Emulation, auch wirtschaftlich handhabbar zu gestalten. Die Arbeit besitzt den Charakter eines allgemeinen Überblicks. Damit erfüllt sie die Funktion, das Problembewusstsein zu schärfen. Um alle „Best Practise“- Lösungen zu erfassen und die Erfahrungen daraus zur Verfügung zu stellen und praktisch einsetzbar zu machen, hat nestor inzwischen die Arbeitsgruppe „media“ gebildet. Die Komplexität der Aufgabe multimediale Daten für die Ewigkeit benutzbar zu halten ist zu groß, als dass sie von Einzelnen allein gelöst werden kann. Jeder Baustein, der uns der Lösung näher bringt, ist ein Beitrag zur Bewältigung dieser hochgradig kooperativen Aufgabe. In diesem Sinne verstehen wir die vorliegende Expertise als Beitrag zum großen Puzzle „nestor - Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung“.ger
dc.language.isoger
dc.publishernestor - Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung und Langzeitverfügbarkeit Digitaler Ressourcen für Deutschland
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.titlePerspektiven der Langzeitarchivierung multimedialer Objekte
dc.typebook
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0008-20051214015
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.18452/1521
local.edoc.pages81
local.edoc.type-nameBuch
local.edoc.container-typeseries
local.edoc.container-type-nameSchriftenreihe
local.edoc.container-year2006
dc.identifier.zdb2189256-8
bua.series.namenestor-materialien
bua.series.issuenumber5

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