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Natürliche Kohlenstoffspeicher in Berlin
Ergebnisse des Forschungsprojektes NatKoS
Lebenswissenschaftliche Fakultät
Städte sind Hotspots anthropogener CO2-Emissionen. Sie besitzen daher eine besondere Verantwortung für die Umsetzung von Maßnahmen und Strategien zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen. Ein systematisches Management der C-Speicher der Berliner Stadtnatur (Boden und Vegetation) fehlt bisher – trotz großen Potenzials. Übergeordnetes Ziel des Projektes war es, den städtischen Klimaschutz über den Schutz und die Entwicklung der C-Speicher von Böden und grüner Infrastruktur (Vegetation) zu stärken.
Dafür hat das Projekt ein Instrumentarium für die Bestimmung und Bewertung des C-Speichers der Böden und der Vegetation in Berlin erarbeitet. Dieses soll Entwicklungsprognosen bei städtebaulichen Projekten oder sonstiger Flächennutzungsplanung erlauben. Wesentlicher Bestandteil des Projektes war die Schaffung einer belastbaren Datengrundlage für die Beurteilung der Klimaschutzfunktion der Berliner Böden, welche eine Differenzierung nach ausgewählten Bodeneigenschaften, Schutzwürdigkeit der Böden und städtischen Nutzungsformen ermöglicht. Zudem wurden berlintypische C-Speicher und -Bilanzen (CO2-Fixierungspotenziale) der Vegetation verschiedener Nutzungsformen bestimmt. Die Boden- und Vegetationsdaten besitzen eine große Planungsrelevanz für die Stadtentwicklung mit dem Ziel „klimaneutrales Berlin 2050“.
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