Die augusteische Epoche als Phase der Transformation
Fortuna Redux und die numismatische Appropriation von Personifikationen in der Herrschaftsrepräsentation
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
Annegret Klünker [Die augusteische Epoche als Phase der Transformation: Fortuna Redux und die numismatische Appropriation von Personifikationen in der Herrschaftsrepräsentation] beschäftigt sich mit Augustus‘ Gebrauch von Personifikationen. Seit dem 2. Jh. v.Chr. werden sie bereits häufig verwendet, sodass ihr scheinbar plötzliches Fehlen unter Augustus in der Münzprägung und anderswo überrascht. Dennoch zeigt Klünker Beispiele für deren Verwendung und arbeitet heraus, welcher Aufgabe sie für die Selbstdarstellung des Princeps spielten. Besonderes Augenmerk gilt dabei Münztypen, die die Ara Fortunae Reducis zeigen, welche auf den Aushandlungsprozess um die Macht bezogen werden.