„Irasci me tibi scito“
Augustus und sein Verhältnis zu Horaz im Spiegel der Fragmente seiner Privatkorrespondenz
Während die Res Gestae als wichtige Quelle für Leben und Werk des Augustus verstanden werden, stellt Henning Ohst [„Irasci me tibi scito“. Augustus und sein Verhältnis zu Horaz im Spiegel der Fragmente seiner Privatkorrespondenz] Briefe des Princeps vor. Diese sind nur fragmentarisch und durch andere Autoren überliefert, bieten der Forschung noch immer Möglichkeiten zu neuen Fragestellungen. Im Fokus des Beitrages steht die Beziehung des Princeps zu Dichtern wie Vergil. Ohst stellt sich die Frage, wodurch die antiken Autoren deutlich machen, dass es sich um Zitate handelt, und welche Rolle die Zitate in den entsprechenden Texten. Einerseits handelt es sich um authentische Zeugnisse des Augustus, andererseits müssen sie auf ihren Zweck für das jeweilige Werk hin analysiert werden.
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