Eine Stadt als Bühne der Selbstinszenierung
Augustus‘ (im)mobile Bespielung Roms
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
Jessica Bartz [Eine Stadt als Bühne der Selbstinszenierung. Augustus‘ (im)mobile Bespielung Roms] wendet den Blick von den bekannten steinernen Ruinen Roms hin zu den temporären Bauten aus Holz. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung damit bildet eine wichtige Ergänzung zur Erforschung des gebauten Raumes der Stadt. Ephemere Monumentalbauten müssen dabei anhand schriftlicher, archäologischer und historisch-politischer Zeugnisse erschlossen werden, um die Verschiebung weg von temporären Bauten hin zu permanenten Strukturen im späten 1. Jh. v.Chr. wirklich fassen zu können. Erst mit Aufkommen des Systems der Kaiserzeit scheint in Rom die notwendige Stabilität zu existieren, die in der Konsequenz zum Erfolg permanenter Monumentalbauten als Mittel der Selbstdarstellung der Kaiser führte.
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