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2021-02-02Teil eines Buches DOI: 10.18452/22414
Objektivität im Bild ermitteln.
Der Einsatz von Reproduktionsfotografien am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg um 1900
Kreiseler, Sarah
Seit der Verbreitung der Fotografie ab 1839 wurde auch mit der Herstellung von Reproduktionsfotografien, die Skulpturen, kunstgewerbliche Objekte, Grafiken und Gemälde abbildeten, begonnen. Am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) dokumentierte der Fotograf Wilhelm Weimar (1857–1917) von 1897 bis 1915 auf rund 1.700 Glasplattennegativen die Sammlung von Kunstobjekten. Im Zuge einer Neubewertung des ehemaligen Arbeitsmaterials werden die Negative nun als eigenständige Foto-Objekte behandelt und weitergehend befragt. Im Rahmen des interdisziplinären Programms „Promovieren im Museum“ (PriMus) inventarisierte und digitalisierte ich diese Foto-Objekte. Eine Frage lautete, welche Umstände zum Medienwechsel – vom Zeichnen zum Fotografieren – am MK&G um 1900 führten. Der Direktor Justus Brinckmann (1843–1915) verfolgte seitdem das Ziel, „einwandfreie Dokumente“ der kunstgeschichtlichen Forschung anzubieten, wofür ihm Fotografien als geeignetes Mittel erschienen. In diesem Beitrag werden sein Meinungswechsel und die daraus resultierende Verwendung der Fotografie am MK&G untersucht. Weimars Inszenierungen und die im Bild sichtbaren Hilfsmittel geben dabei Aufschluss, wie er den Anforderungen, „einwandfreie“ und damit objektive Bilder herzustellen, gerecht zu werden versuchte. Vorgestellt werden hier die Positionierung und Mehrfachansichten eines Objekts sowie die Verwendung von Skalen. Allein die Variabilität an Mitteln und technischen Möglichkeiten der Fotografie widerlegt die Annahme, so das Fazit, dass es objektive, also vermeintliche, Abbilder geben kann. Stattdessen zeigen diese Negative Spuren des fotografischen Handwerks um 1900 auf und offenbaren den Zeitgeist, der nach Objektivität strebte.
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10.18452/22414
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