Biomassen-Spektrum im Gullmarfjord – Eine Methode, zur Analyse eines strandnahen pelagischen Ökosystems
Lebenswissenschaftliche Fakultät
A useful appliance in the analysis of the structure of ecosystems is seen in the biomass spectra. It allows a general approach to monitor interactions and changes in a biocenosis. As anthropogenic influences conti- nuously manipulate biotic (fishing) and also abiotic (climate) factors, food webs and energy flow of trophic levels are being changed. To investigate whether there are irregularities within the food web of the seashore in the Skagerrak, we investigated a shallow area of the Swedish westcoast within the Gullmarsfjord. Seine fishing was used to sample the pelagic zone. The caught fauna and flora was taxonomically determined and the fauna was then divided into four size classes. After logarithmically correlating the bodyweight per individual to the number of individuals, a negative correlation was found. A comparison with literature revealed a relatively vital biocenotic structure, however lacking larger predators such as fish, which might result from sampling bias. Nonetheless biomass spectra help to get a general overview of a biocenosis, but further investigation of the benthic zone, as well as the plankton and the chemical and physical conditions is required to achieve more detailed results. Ein nützliches Hilfsmittel bei der Analyse der Struktur von Ökosystemen wird in den Biomassespektren gesehen. Es ermöglicht einen allgemeinen Ansatz zur Überwachung von Interaktionen und Veränderungen in einer Biozönose. Da anthropogene Einflüsse sowohl biotische (Fischerei) als auch abiotische (Klima-) Faktoren ständig manipulieren, verändern sich Nahrungsnetze und Energieflüsse trophischer Ebenen. Um zu untersuchen, ob es Unregelmäßigkeiten im Nahrungsnetz der Meeresküste im Skagerrak gibt, haben wir einen flachen Bereich der schwedischen Westküste im Gullmarsfjord untersucht. Seine Fischerei wurde verwendet, um die pelagische Zone zu beproben. Die gefangene Fauna und Flora wurde taxonomisch bestimmt und die Fauna anschließend in vier Größenklassen eingeteilt. Nach logarithmischer Korrelation des Körpergewichts pro Individuum mit der Anzahl der Individuen ergab sich eine negative Korrelation. Ein Vergleich mit der Literatur ergab eine relativ vitale biozönotische Struktur, der jedoch größere Raubtiere wie Fische fehlen, was auf eine Verzerrung der Stichproben zurückzuführen sein könnte. Dennoch helfen Biomassespektren, einen allgemeinen Überblick über eine Biozönose zu erhalten, jedoch sind weitere Untersuchungen der benthischen Zone sowie des Planktons und der chemischen und physikalischen Bedingungen erforderlich, um detailliertere Ergebnisse zu erhalten.
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