Re_Modellierung
Künstlerische Zugänge zu wissenschaftlicher Vergegenständlichung
Der Promotionsstudiengang Kunst und Design an der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar zielt auf die Verbindung von künstlerisch-praktischer mit wissenschaftlicher Graduierung. Dort wird derzeit in einer Dissertation untersucht, inwieweit materielle naturwissenschaftliche Modelle im Verbund mit neuen Vermittlungskonzepten ihre jahrhundertelange Berechtigung in Forschungsprozessen und beim Erkenntnis- und Wissenstransfer zu behaupten vermögen. Es interessiert, welche Rolle Kunst dabei übernehmen kann.
Das Promotionsprojekt macht sich die Verflechtung gesellschaftlich relevanter Wissensgenerierung mit der materiellen Konstitution wissenschaftlicher Sammlungen zunutze, indem es in Kooperation mit dem Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher
Sammlungen in Halle (Saale) realisiert wird. Partner:innen aus weiteren Institutionen sind in die Forschung einbezogen. Sie entstammen beispielsweise der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und dem Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz. Im vorliegenden Beitrag werden Projektgrundlagen, methodische Näherungen an den „Bezugsgegenstand“ und erste künstlerische Ergebnisse vorgestellt, dokumentiert und kommentiert.
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