Show simple item record

2022-04-11Zeitschriftenartikel DOI: 10.18452/24398
Feministische Politische Ökologie von Agrobiodiversität und Ernährung
dc.contributor.authorBrückner, Meike
dc.contributor.authorÇağlar, Gülay
dc.date.accessioned2022-04-05T10:38:32Z
dc.date.available2022-04-05T10:38:32Z
dc.date.issued2022-04-11none
dc.identifier.urihttp://edoc.hu-berlin.de/18452/25094
dc.description.abstractAktuelle Zahlen zum Verlust der Artenvielfalt verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, Strategien der Biodiversitätserhaltung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Beitrages, erstens treibende Faktoren, die zur Abnahme der Vielfalt geführt haben, durch Rückgriff auf feministische Perspektiven zum gesellschaftlichen Naturverhältnis zu erklären und so wesentliche Blindstellen und dominante Narrative im Biodiversitätsdiskurs offenzulegen. Zweitens plädieren wir für eine Perspektivenerweiterung des Diskurses in die Küche: Die alltägliche Ernährung muss stärker in Biodiversitätspolitiken einbezogen werden, denn – so die zentrale These unseres Beitrages – sie bietet die Chance, Agrobiodiversität mit der eigenen Lebenswelt in Verbindung zu bringen und durch die Mahlzeit zu ›schmecken‹ und ›erleben‹. Diese Erweiterung bietet Potential, die Diskussion um Biodiversität von einer profit- zu einer bedürfnisorientierten Debatte zu lenken, jenseits von der Ausbeutung natürlicher Ressourcen und der Minderbewertung der Sorgearbeit von Frauen. Dabei stützen wir uns auf den Ansatz der Feministischen Politischen Ökologie, der gesellschaftserhaltende Sorgearbeit explizit mit ökologischen Fragen und natürlichen Ressourcen in einen Zusammenhang stellt. Anhand empirischer Befunde einer qualitativ-partizipativen Untersuchung zu indigenem Blattgemüse in Kenia illustrieren wir, wie Frauen in unterschiedlichen lokalen und sozioökomischen Kontexten Sorge für die Erhaltung von Biodiversität tragen und von der Küche aus aktiv zu einer nachhaltigen Lebensgrundlage für sich, Erzeuger*innen und ihre Umwelt beitragen.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherHumboldt-Universität zu Berlin
dc.rights(CC BY-NC-SA 4.0) Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 Internationalger
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
dc.subjectGeschlechtger
dc.subjectAgrobiodiversitätger
dc.subjectSorgearbeitger
dc.subjectGesellschaftliche Naturverhältnisseger
dc.subjectKeniager
dc.subject.ddc301 Soziologie und Anthropologienone
dc.subject.ddc300 Sozialwissenschaftennone
dc.titleFeministische Politische Ökologie von Agrobiodiversität und Ernährungnone
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:11-110-18452/25094-6
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.18452/24398
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.pages17none
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-year2022none
dc.description.versionPeer Reviewednone
dc.identifier.eissn2702-2536
dc.title.subtitleIndigenes Blattgemüse in Kenianone
dc.identifier.zdb3044154-7none
dcterms.bibliographicCitation.journaltitleBerliner Blätternone
dcterms.bibliographicCitation.issue86none
dcterms.bibliographicCitation.originalpublishernameHumboldt-Universität zu Berlinnone
dcterms.bibliographicCitation.editorHerausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlinnone
dcterms.bibliographicCitation.pagestart53none
dcterms.bibliographicCitation.pageend69none
dcterms.bibliographicCitation.journalparttitleFood lokal/global in Bewegung: Politiken und Praktikennone
dcterms.bibliographicCitation.journalparteditorKaroline Noack, Stephanie Schütze (Hg.)none

Show simple item record