Logo of Humboldt-Universität zu BerlinLogo of Humboldt-Universität zu Berlin
edoc-Server
Open-Access-Publikationsserver der Humboldt-Universität
de|en
Header image: facade of Humboldt-Universität zu Berlin
View Item 
  • edoc-Server Home
  • Schriftenreihen und Sammelbände
  • Fakultäten und Institute der HU
  • Institut für Geschichtswissenschaften
  • Stiftungsgeschichten
  • View Item
  • edoc-Server Home
  • Schriftenreihen und Sammelbände
  • Fakultäten und Institute der HU
  • Institut für Geschichtswissenschaften
  • Stiftungsgeschichten
  • View Item
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.
All of edoc-ServerCommunity & CollectionTitleAuthorSubjectThis CollectionTitleAuthorSubject
PublishLoginRegisterHelp
StatisticsView Usage Statistics
All of edoc-ServerCommunity & CollectionTitleAuthorSubjectThis CollectionTitleAuthorSubject
PublishLoginRegisterHelp
StatisticsView Usage Statistics
View Item 
  • edoc-Server Home
  • Schriftenreihen und Sammelbände
  • Fakultäten und Institute der HU
  • Institut für Geschichtswissenschaften
  • Stiftungsgeschichten
  • View Item
  • edoc-Server Home
  • Schriftenreihen und Sammelbände
  • Fakultäten und Institute der HU
  • Institut für Geschichtswissenschaften
  • Stiftungsgeschichten
  • View Item
2012Buch DOI: 10.18452/24608
Stiftung und Memoria
Borgolte, Michael
Mit seinen Studien zum mittelalterlichen Stiftungswesen hat Michael Borgolte seit den achtziger Jahren eine sozialgeschichtliche Wende in der Stiftungsforschung der Vormoderne herbeigeführt. Maßgeblich war dabei die Einsicht, dass der Zweck der Stiftung, die Memoria des Stifters oder anderer von ihm benannter Personen auf Dauer zu sichern, nicht durch eine juristische Konstruktion, sondern nur durch den Austausch von Gabe und Gegengabe gesichert werden konnte. Der Initiator beziehungsweise die Verwalter seiner Stiftung und die Empfänger der Stiftungserträge standen in einem Verhältnis gegenseitiger Verpflichtungen, das oft über Jahrhunderte hin durch immer neue Aktualisierungen des Stifterwillens lebendig blieb. Mit diesem Ansatz hat Michael Borgolte Stiftungen des Mittelalters weit über das liturgische Gedenken hinaus untersucht und besonders karitativen und wissenschaftlichen Stiftungszwecken Beachtung geschenkt. Das Studium der Stiftungen eignet sich aber auch zur Erkenntnis einer Gesellschaft in ihren Zusammenhängen; deshalb beschrieb er Stiftung als „totales System“ und untersuchte das Verhältnis von „Stiftung und Staat“ oder „Stiftung und Mäzenatentum“. In neueren Abhandlungen hat Michael Borgolte interkulturelle Vergleiche in dia- wie synchroner Dimension angestellt, zwischen dem vormodernen und dem neueren Stiftungswesen ebenso, wie zwischen den lateinisch-christlichen, byzantinischen, russisch-orthodoxen, jüdischen und vor allem muslimischen Stiftungen des mittelalterlichen Jahrtausends. Die hier vorgelegte Sammlung seiner wichtigsten Aufsätze und Beiträge bieten deshalb keinen Abschluss, sondern eher eine Zwischenbilanz auf dem Weg zu einer Universalgeschichte des vormodernen Stiftungswesens.
Files in this item
Thumbnail
SG_Band10_Borgolte.pdf — Adobe PDF — 4.194 Mb
MD5: e09bb8af4452565ee214ab742cb9c0d5
Notes
This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to a HU licence. The final publication is available at www.degruyter.com.
Cite
BibTeX
EndNote
RIS
InCopyright
Details
DINI-Zertifikat 2019OpenAIRE validatedORCID Consortium
Imprint Policy Contact Data Privacy Statement
A service of University Library and Computer and Media Service
© Humboldt-Universität zu Berlin
 
DOI
10.18452/24608
Permanent URL
https://doi.org/10.18452/24608
HTML
<a href="https://doi.org/10.18452/24608">https://doi.org/10.18452/24608</a>