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Stiftung und Memoria
dc.contributor.authorBorgolte, Michael
dc.contributor.editorBorgolte, Michael
dc.contributor.editorLohse, Tillmann
dc.date.accessioned2022-05-03T09:41:13Z
dc.date.available2022-05-03T09:41:13Z
dc.date.issued2012none
dc.identifier.isbn9783050060484
dc.identifier.issn1615-7893
dc.identifier.other10.1524/9783050060484
dc.identifier.urihttp://edoc.hu-berlin.de/18452/25285
dc.description.abstractMit seinen Studien zum mittelalterlichen Stiftungswesen hat Michael Borgolte seit den achtziger Jahren eine sozialgeschichtliche Wende in der Stiftungsforschung der Vormoderne herbeigeführt. Maßgeblich war dabei die Einsicht, dass der Zweck der Stiftung, die Memoria des Stifters oder anderer von ihm benannter Personen auf Dauer zu sichern, nicht durch eine juristische Konstruktion, sondern nur durch den Austausch von Gabe und Gegengabe gesichert werden konnte. Der Initiator beziehungsweise die Verwalter seiner Stiftung und die Empfänger der Stiftungserträge standen in einem Verhältnis gegenseitiger Verpflichtungen, das oft über Jahrhunderte hin durch immer neue Aktualisierungen des Stifterwillens lebendig blieb. Mit diesem Ansatz hat Michael Borgolte Stiftungen des Mittelalters weit über das liturgische Gedenken hinaus untersucht und besonders karitativen und wissenschaftlichen Stiftungszwecken Beachtung geschenkt. Das Studium der Stiftungen eignet sich aber auch zur Erkenntnis einer Gesellschaft in ihren Zusammenhängen; deshalb beschrieb er Stiftung als „totales System“ und untersuchte das Verhältnis von „Stiftung und Staat“ oder „Stiftung und Mäzenatentum“. In neueren Abhandlungen hat Michael Borgolte interkulturelle Vergleiche in dia- wie synchroner Dimension angestellt, zwischen dem vormodernen und dem neueren Stiftungswesen ebenso, wie zwischen den lateinisch-christlichen, byzantinischen, russisch-orthodoxen, jüdischen und vor allem muslimischen Stiftungen des mittelalterlichen Jahrtausends. Die hier vorgelegte Sammlung seiner wichtigsten Aufsätze und Beiträge bieten deshalb keinen Abschluss, sondern eher eine Zwischenbilanz auf dem Weg zu einer Universalgeschichte des vormodernen Stiftungswesens.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherHumboldt-Universität zu Berlin
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc109 Geschichte und Sammelbiografiennone
dc.titleStiftung und Memorianone
dc.typebook
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:11-110-18452/25285-4
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.18452/24608
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleStiftungsgeschichtennone
local.edoc.container-creatorMichael Borgoltenone
local.edoc.pages458none
local.edoc.anmerkungThis publication is with permission of the rights owner freely accessible due to a HU licence. The final publication is available at www.degruyter.com.none
local.edoc.type-nameBuch
local.edoc.container-typeseries
local.edoc.container-type-nameSchriftenreihe
local.edoc.container-urlhttps://www.degruyter.com/serial/STIFT.GESCH.-B/htmlnone
local.edoc.container-publisher-nameAkademie Verlag bei de Gruyternone
local.edoc.container-publisher-placeBerlinnone
local.edoc.container-volume10none
local.edoc.container-erstkatid2572057-0

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