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2008Teil eines Buches DOI: 10.18452/24628
Ruinen des Augenblicks
dc.contributor.authorBaum, Constanze
dc.date.accessioned2022-08-31T08:41:26Z
dc.date.available2022-08-31T08:41:26Z
dc.date.issued2008none
dc.identifier.isbn978-3-8353-1611-9
dc.identifier.urihttp://edoc.hu-berlin.de/18452/25923
dc.description.abstractDas Erdbeben von Lissabon vom 1. November 1755 bewirkte eine textliche und bildkünstlerische Aufarbeitung. Letztere wird im vorliegenden Aufsatz einerseits im Vergleich mit der bereits bestehenden Ruinenästhetik, andererseits für sich stehend betrachtet. Bis dahin prägten besonders Johann Joachim Winkelmanns Besprechungen antiker Altertümer sowie Giovanni Battista Piranesis Kupferstiche zu den Ruinen Roms und Paolo Paninis Gemälde „Roma Antica“, das den Kanon antiker Ruinenschauplätze in einer imaginären Galerie vereint, die künstlerische Auseinandersetzung mit Ruinen. Aber auch erste Versuche einer archäologischen Bestandsaufnahme lassen sich finden. Anhand dieser Skizze der europäischen Ruinenlandschaften und einer Unterscheidung der Bedingung der Entstehung sowie der Dauer des ruinösen Zustandes können Ruinen in Ruinen des Augenblicks und Ruinen der Dauer eingeteilt werden, wobei die Ruinen Lissabons in doppelter Hinsicht in erstere Kategorie verortet werden können. Zum einen bewirkte die Katastrophe eine punktuelle Zerstörung, zum anderen wurden die Ruinen im Zuge der neuen Stadtplanung beinahe gänzlich beseitigt. Jaques Philippe Le Bas‘ Kupferstiche, die er etwa ein Jahr nach dem Beben veröffentlichte, inszenieren die Ruinen im Gegensatz zu anderen zeitgenössischen Darstellungen als schöne Ruinen.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherHumboldt-Universität zu Berlin
dc.rights(CC BY-NC-ND 4.0) Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 Internationalger
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
dc.subjectRuinenger
dc.subjectErdbebenger
dc.subjectLissabonger
dc.subjectRuinen des Augenblicksger
dc.subjectKupferstichger
dc.subjectHolzschnittger
dc.subjectLe Basger
dc.subjectDiderotger
dc.subject18. Jahrhundertger
dc.subjectNaturkatastropheger
dc.subjectSchöne Ruinenger
dc.subjectÄsthetik des Schreckensger
dc.subject.ddc830 Deutsche Literatur und Literaturen verwandter Sprachennone
dc.titleRuinen des Augenblicksnone
dc.typebookPart
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:11-110-18452/25923-1
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.18452/24628
dc.type.versionacceptedVersionnone
local.edoc.pages14none
local.edoc.type-nameTeil eines Buches
local.edoc.container-typebook
local.edoc.container-type-nameBuch
dc.title.subtitleDie bildliche Repräsentation des Erdbebens von Lissabon im Kontext des Ruinendiskurses im 18. Jahrhundertnone
dcterms.bibliographicCitation.booktitleDas Erdbeben von Lissabon und der Katasrophendiskurs im 18. Jahrhundertnone
dcterms.bibliographicCitation.originalpublishernameWallstein Verlagnone
dcterms.bibliographicCitation.originalpublisherplaceGöttingennone
dcterms.bibliographicCitation.editorGerhard Lauer, Thorsten Ungernone
dcterms.bibliographicCitation.pagestart137none
dcterms.bibliographicCitation.pageend147none
bua.departmentSprach- und literaturwissenschaftliche Fakultätnone

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