Balancing GDPR requirements for the protection of data subjects with the policy goal of strengthening AI uptake and innovation under the European Commission's 'AI Regulation' proposal of April 2021
Juristische Fakultät
In dieser Arbeit möchte ich die Vorwürfe erörtern, die gegen die strengen Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), wegen ihrer Unvereinbarkeit mit der Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der EU, im Bereich der KI-Entwicklung erhoben werden. Der Schwerpunkt meiner Arbeit befasst sich mit dem geplanten Gesetz zur Künstlichen Intelligenz in der Fassung vom April 2021. Man könnte annehmen, dass man darauf verzichten kann, vor der Veröffentlichung des endgültigen Entwurfs der Verordnung Schlussfolgerungen zu ziehen, was mit der mangelnden Durchsetzbarkeit der Bestimmungen in ihrer jetzigen Form begründet werden kann. Tatsache ist jedoch, dass die Fragen zwischen wirtschaftlichen Zielen und Grundrechten weiterhin im Mittelpunkt der Entwicklung eines Datenschutzrahmens stehen, der für die Regulierung von KI geeignet ist, insbesondere dort, wo die Rechtsprechung zuvor Unzufriedenheit festgestellt hatte. Diese Diskussion wird aller Wahrscheinlichkeit nach weit über die Fertigstellung der Verordnung hinaus andauern. Mit meiner Arbeit beabsichtige ich, an dieser Diskussion teilzunehmen, um eine zufriedenstellende Antwort auf die, gegen das vorgeschlagene KI-Gesetz erhobenen Einwände zum Schutz personenbezogener Daten zu geben, die sowohl in der Anerkennung der bestehenden Probleme, als auch im Aufzeigen eines effizienten Lösungsansatzes im Verlauf der künftigen Diskussion verankert ist. In this thesis, I propose to discuss the accusations formulated against the stringent requirements of the GDPR of intrinsic incompatibility with maintaining EU competitivity in the field of AI development. My view is set, in particular, to the proposed Artificial Intelligence Act in the version of April 2021. It may be thought dispensable to draw conclusions before the final draft of the regulation is published, a view defendable on the basis of the unenforceability of the provisions in their current state. But the fact is that the issues between economic goals and fundamental rights remain at the core of the development of a data protection framework adequate to regulating AI, particularly where dissatisfaction had previously been noted by the jurisprudence. This discussion will, in all probability, foster well beyond the regulation is finalised. I endeavour to take part in it through this paper, aiming to give a satisfactory answer to the objections raised against the proposed AI Act pertaining to the protection of personal data, anchored in both the recognition of prevailing issues and the demonstration of an efficient equation to resolve them in the progress of future discussion.
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