Der Italica-Bestand an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Sammlungshistorische Aspekte und Wiederbeschaffungsmöglichkeiten der 2004 durch den Brand vernichteten Titel
Die vorliegende Arbeit nimmt ihren Ausgangspunkt im Brand von 2004 an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar, und widmet sich ausschließlich dem vernichteten Italica-Bestand und dessen Ersatzbeschaffung. Einem ersten Teil zu den sammlungshistorischen Aspekten, wobei der eindeutige Italienbezug der Bibliothek – dank Mäzenen und Gelehrten wie Balthasar Friedrich von Logau, Konrad Samuel Schurzfleisch, Carl Ludwig Fernow, Johann Wolfgang von Goethe und Herzogin Anna Amalia – herausgestellt wird, folgt ein zweiter Teil zur Ersatzbeschaffung. Dabei ergibt sich vor allem die Frage, ob eine Wiederbeschaffung überhaupt und in welchem Rahmen möglich ist, geknüpft an Charakteristika wie die Einmaligkeit alter Drucke mit Blick auf Ausgabe und spezifisches Exemplar, Ersatzformen wie Digitalisate und Mikroformen, schlichtweg aber auch die Verfügbarkeit und Finanzierbarkeit auf dem gegenwärtigen bzw. längerfristigen Antiquariats- und Auktionsmarkt.
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