Ein Vergleich der Epibiontendiversität auf zwei Molluskenarten (Magallana gigas und Mytilus edulis) an drei verschiedenen Standorten des Nordsee-Wattenmeers
Lebenswissenschaftliche Fakultät
Mussels provide habitat for many organisms – so called epibionts – of the tidal flats by using the shells as a hard substrate for attachment. The abundance of epibionts on mussel shells can vary by location. In this study, the diversity of epibiont species on mussels in the North Sea tidal flats was investigated. For this purpose, mussels and Pacific oysters were collected from three different sites, mixed mudflats, mudflats and mussel beds, and the occurrence of epibiontic species was compared. Epibiontic animal groups identified included Crustacea, Mollusca, Actiniaria, and Bryozoa. The comparison revealed a difference in epibiont diversity on the two bivalve species. The oysters had higher diversity than mussels. The most abundant species include the barnacle species Austrominius modestus. When comparing epibiont diversity among the three sites, an uneven distribution of species was found and the highest diversity was found in the mixed mudflats. Muscheln bieten für viele Organismen – sogenannte Epibionten – des Wattenmeers Lebensraum, indem die Schalen als Hartsubstrat zum Anheften genutzt werden. Das Vorkommen der Epibionten auf den Muschel- schalen kann nach Standort des Watts variieren. In dieser Studie wurde die Diversität der epibiontischen Arten auf Muscheln im Nordsee-Wattenmeer untersucht. Dazu wurden Miesmuscheln und Pazifische Austern aus drei unterschiedlichen Standorten Mischwatt, Schlickwatt und Muschelbank gesammelt und das Artenvorkommen verglichen. Zu den identifizierten epibiontischen Tiergruppen gehören die Crustacea, Mollusca, Actiniaria und Bryozoa. Bei dem Vergleich konnte ein Unterschied in der Epibiontendiversität auf den zwei Muschelarten festgestellt werden, auch wenn gleiche Arten anzutreffen waren. Die Austern wiesen eine höhere Diversität als Miesmuscheln auf. Zu den am häufigsten vorkommenden Arten zählen die Seepockenart Austrominius modestus. Beim Vergleich der Epibiontendiversität zwischen den drei Standorten wurde eine ungleichmäßige Verteilung der Arten festgestellt und die höchste Diversität im Mischwatt festgestellt.
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