Der Umgang mit NS-Raubgut in ausgewählten Bibliotheken in Deutschland
untersucht anhand ihrer Webangebote
Über sechzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs befinden sich noch immer Kulturgüter, die ihren rechtmäßigen Eigentümern während der NS-Zeit entzogen wurden, in öffentlichen Einrichtungen. Auch Bibliotheken beschäftigen sich mit so genanntem NS-Raubgut in ihren Beständen und bedienen sich dabei der Hilfsmittel und Erkenntnisse der Provenienz-forschung. Der Fokus der Arbeit liegt auf dem Umgang mit NS-Raubgut in Bibliotheken in Deutschland. Der Untersuchungsgegenstand sind dabei die Webangebote der Bibliotheken, die sich nachweislich mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Untersucht wurden Umfang, Erreichbarkeit und Inhalt der angebotenen Informationen zu NS-Raubgut für die Öffentlichkeit. Abschließend werden die Untersuchungsergebnisse zusammengefasst und mit den öffentlichen Stellungnahmen verglichen und bewertet.
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