Bild und Geschlecht in den drei „Religionen des Buches”: Judentum, Christentum, Islam
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
Trotz vieler Gemeinsamkeiten kam und kommt es oft zu Konflikten zwischen den drei „Religionen des Buches” – Judentum, Christentum und Islam. Viele von ihnen machen sich an der Geschlechterordnung fest. Diese ist zwar symbolischer Art, wird aber von allen Seiten nicht nur als gottgegeben, sondern auch als „natürlich” betrachtet. Der Aufsatz versucht, den strukturellen Unterschieden zwischen den symbolischen Geschlechterordnungen in den drei Religionen des Buches nachzugehen und zeigt auf, dass das Verhältnis von Mann und Frau in jeder der drei Religionen nach ganz ähnlichen Muster konstruiert ist wie das jeweilige Verhältnis von Gott und Mensch. Diese Verhältnisse, so wird dargestellt, setzen sich fort im nicht-religiösen Leben und prägen das Verständnis von „Welt”.
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