Marketingkonzept für ein Repositorium am Beispiel der Universität Mozarteum Salzburg
Das Sammeln, Erschließen und Bereitstellen von Information zählt traditionell zu den bibliothekarischen Kernaufgaben. Daher sind Bibliotheken von der access revolution, also der permanenten und weltweiten Zugangsmöglichkeit zu Information, Wissen und Unterhaltung direkt betroffen. Damit Bibliotheken auch in Zukunft bedeutende Ansprechpartner bleiben, müssen sie sich an diesen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen innovativ beteiligen und können sich nicht damit begnügen, nur darauf zu reagieren. Neue Zugriffsmodelle auf Inhalte und die Ausweitung der Rolle des Informationsversorgers auf publikationsunterstützende Services fallen in diese Kategorie. Die Etablierung eines Repositoriums, also eines verwalteten Speichers für digitale Dokumente, ist ein notwendiger Schritt in diese Richtung, der mit Hilfe eines Marketingkonzeptes erfolgreich geplant und umgesetzt werden kann. Im Zentrum des Marketingkonzeptes für die Universitätsbibliothek Mozarteum Salzburg steht die Frage: Welche Marketingstrategie und welcher Marketingmix eignen sich für die Einführung eines Repositoriums? Obwohl das Marketingkonzept auf die Universitätsbibliothek Mozarteum zugeschnitten sein wird, lassen sich daraus allgemeine Aussagen zum Marketingmix für die Einführung der neuen Dienstleistung Repositorium generieren, die auch für andere Bibliotheken anwendbar sind. Schließlich zeigt diese Arbeit auch sehr allgemein die notwendigen Schritte eines Dienstleistungsmarketings auf.
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