Mit den Ohren denken

Redaktion: Julia H. Schröder / Annette Matthias

Ausgabedatum: 22.12.2010

Mit den Ohren denken… Die erste Ausgabe der Auditiven Perspektiven als Sektion der kunsttexte soll das Feld abstecken, dem sich das Journal widmet. Der Beitrag von Alex Arteaga erklärt die Begriffe und Methoden der Auditiven Architektur. Sabine Sanio und Daniel Morat erläutern zwei Stoßrichtungen der Sound Studies, Sanio die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaften und Künsten, speziell von Musik und Klangkunst, Morat die Auseinandersetzung von Literatur- und Geschichtswissenschaften mit Klang. Marcus Gammel zeigt an Beispielen von Hörkunst, deren mediale Möglichkeiten auf. Da die Diskussion auch in anderer Form weitergeführt wird, stellen Jan Thoben und Shintaro Miyazaki in ihrem Beitrag ihre Berliner Vortragsreihe zu ähnlichen Themen vor.
„Wer gewohnt ist, mit den Ohren zu denken“, beginnt Theodor W. Adornos Prismen (1955). Ohne inhaltlich darauf Bezug zu nehmen, kapern wir das schöne Sprachbild und wünschen unseren Lesern mit John Cage „Happy New Ears“! – zum aufregenden Denken mit den Ohren…

Die folgenden Ausgaben der Auditiven Perspektiven werden Themenhefte sein.

Die Meinung der Redaktion stimmt nicht notwendigerweise mit den Beiträgen überein.

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