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Klangkartographien – Sound Mapping

Redaktion: Julia Schröder

Ausgabedatum: 10.04.2013

Klang zu kartographieren bedeutet letztlich, ein Beziehungsnetz zwischen verschiedenen Sounds – Regionen oder Objekten – herzustellen. Ein Klangarchiv kann so beispielsweise geordnet werden und in der Visualisierung in Form einer Karte neu verstanden werden. Umgekehrt kann eine Region / ein Land / die Welt durch das Mapping von Sound auf eine Karte verständlicher werden, da ein Field Recording von einem bestimmten Ort andere Informationen über die symbolisch dargestellte Gegend geben kann. Als Technik ist das Sound Mapping, also das Zuordnen von Klang zu einem bestimmten Ort – real oder abstrakt –, übertragbar.

Die Beiträge umfassen eine weite Spannbreite von metaphorischer zu konkreter Klangkartographie, von künstlerischen Beiträgen über Dokumentationen von Kunstprojekten bis zu journalistischen und wissenschaftlichen Anwendungen bzw. Dokumentationen davon. In ihrer Vielfalt kartographieren die Beiträge, wie ich hoffe, das Forschungsfeld der Sound Studies.

Die Beiträge sind geordnet nach musik- bzw. kunstwissenschaftlichen Beiträgen, gefolgt von Künstlerbeiträgen und anschließend von Beiträgen aus anderen Disziplinen. Klangbeispiele in Form von Audiodateien sind den Beiträgen folgender Autoren beigefügt: Blondeel, Engelen, Gerwin, Matthias, Tosques.

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