Ein Denkmal für ein Denkmal. Die Wiederaufbaupläne des Julius-Otto-Denkmals Dresden
Dresdens Ruf als Hauptstadt des Wiederaufbaus bekam 2007 einen wenig beachteten, aber aeusserst pikanten Hoehepunkt. Man beabsichtigt das aus dem 19. Jahrhundert stammende Julius-Otto-Denkmal wieder zu errichten. Bemerkenswert ist daran nicht nur Tatsache, dass das Denkmal 1942 zu Ruestungszwecken eingeschmolzen wurde, dass die Quellenlage zu dessen Gesamtgestalt aeusserst duerftig ist und dass das Denkmal im Zentrum von Dresden und damit an einem neuen Ort aufgestellt werden sollte. Aussergewoehnlich ist vor allem, dass die Wiederaufbauplaene bereits waehrend der DDR-Zeit gefasst wurden und dass zur Loesung dieser umfassenden Problematik ein Wettbewerb unter zeitgenoessischen Kuenstlern ausgelobt wurde.
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