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2015-03-30Zeitschriftenartikel DOI: 10.18452/7348
Biomorphismus heute?Verkörperungen von Belebtheit in der zeitgenössischen Skulptur
Bartelsheim, Sabine
In den letzten Jahren wurde mit Blick auf die zeitgenössische Skulptur ein Begriff reaktiviert, der in der Kunstgeschichte bis dato nie richtig heimisch wurde: der Begriff des "Biomorphen". Die deklarierte "Renaissance biomorpher Gestaltung" (Marc Wellmann) steht im Kontext einer breiteren Tendenz skulpturaler Ansätze, die ein ähnliches, aber vielgestaltiges Interesse verbindet: an der Verkörperung von Leben und Belebtheit, am Wirkzusammenhang von Materialität und Unsichtbarem, am Wandelbaren der Dinge oder an wissenschaftlich-technischen Simulationen von Leben. Dabei zeigen sich Parallelen und Berührungspunkte zwischen künstlerischer Praxis und Kunstgeschichte, insbesondere den Forschungen zum "Biozentrismus" der Moderne (Oliver A.I. Botar), zur "Theorie des Bildakts" von Horst Bredekamp und zur "Kunstgeschichte des Veränderlichen" von Dietmar Rübel. Die Werke der Künstler, die heute mit dem Biomorphen in Verbindung gebracht werden (darunter Tony Cragg, Wilhelm Mundt, Ernesto Neto, Berlinde de Bruyckere und Franz West), zeichnen sich durch eine große Heterogenität aus. Der Text geht der Frage nach, was angesichts dessen "biomorph" in der zeitgenössischen Skulptur eigentlich bedeutet und in welcher Relation die Werke zum "historischen" Biomorphismus der 1930er und 1940er Jahre (der sich mit Namen wie Hans Arp und Henry Moore verbindet) stehen. Eine Grundthese ist, dass während jene von vitalistischen Denkweisen geprägt wurden, sich der aktuelle Biomorphismus als "materialistisch" charakterisieren lässt: Seine Identität beruht weniger auf einer idealistischen Vorstellung von Leben als vielmehr auf den evokativen Eigenschaften von Materialien und der Durchdringung von verschiedenen Ebenen des Begriffs "Leben" - als Merkmal von Lebewesen und als Alltagsleben, zu dem auch die – nie vollständig fassbare - Welt der Dinge gehört.
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10.18452/7348
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