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2016-10-01Zeitschriftenartikel DOI: 10.18452/7389
Everything can be connected to everything else!
Hyperimages des Post-Photographischen als globales Ausstellungsdispositiv der Gegenwart
Scorzin, Pamela C.
Ausgehend von einem populären Credo des digitalen Kommunikationszeitalters, dass heute alles mit allem verbunden werden kann bzw. per se schon miteinander in Verbindung steht, wenn man/frau es nur künstlerisch-gestalterisch aufzeige, bestimmt der Beitrag Hyperimages des Post-Photographischen als globales Ausstellungsdispositiv der Gegenwart das Phänomen ‚Hyperimage‘ sowohl als ‚Meta-Image‘ wie auch als analoges Ausstellungsdesign der Zeitgenössischen Kunst neu und beispielhaft an den fotokünstlerischen Werken von Wolfgang Tillmans und Mareike Foecking. Beide kuratieren und inszenieren ihre post-photographischen Arbeiten eigenhändig in einem spezifischen Ausstellungsdisplay, das in Form von offenen und lockeren Mehrbildinstallationen und heterogenen Bildgefügen an den weißen Wänden des nachmodernen Kunst- und Ausstellungsraums oder in Fotobüchern die aktuelle Verfasstheit von Wahrnehmungs- und Erfahrungsweisen widerspiegelt, die durch die technologisch vernetzte Kommunikationskultur des globalen Zeitalters entstanden sind. Diese wird heute wesentlich durch eine flexible non-lineare Vernetzung und multiple Verflechtung konstituiert und charakteristisch geprägt, die sich durch Interaktion mit den glänzenden smarten Oberflächen eines digitalen Zeitalters auffinden lassen. Denn hier, an dieser interaktiven Kontaktfläche und glatten Membran vom Realen zum Virtuellen, entstehen die essentiellen Verbindungen, mannigfaltigen Verknüpfungen und grundlegenden Verlinkungen, die notwendig werden, um Sinn und Bedeutung erst hervorzubringen und immer wieder zu aktualisieren, d. h. im digitalen Schein der weltweit verbindenden, beliebten Social Media-Plattformen regelrecht modisch ‚aufscheinen‘ lassen. ‚Hyperimages‘ des Post-Photographischen floaten heute zudem mit viraler Geschwindigkeit aus lokalen Kontexten und gewinnen durch eine globale Rezeption und cross-mediale Distribution im Sinne von handelnden Aktanten mitunter auch eine gewaltige Wirksamkeit und ungeheure Nachhaltigkeit. Die technologische Gesamtvernetzung erlaubt ihre potentiell unendliche Versendung und vielfältige Kopierung auf dem Globus heute fast in Echtzeit. Kollektiv-kreatives Beispiel hierfür sind u. a. Internet-Meme. Visuelle Informationen als digitale Bild- oder Videodateien erfahren dabei beständig neue Materialisierungen wie Aktualisierungen, und erscheinen dabei wiederholt in verschiedenen neuen Kombinationen und Kontexten. Hyperimages des Post-Photographischen werden global als viabel und virulent erfahren, d. h. sie sind gegenwärtig in Medienökologien ohne globale Vernetzung und digitale Verlinkung nicht mehr wirklich zu denken.
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10.18452/7389
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