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2011-03-24Zeitschriftenartikel DOI: 10.18452/7448
Geschichten sehen und fühlen.Visualität und Stimmung als transmediale Kategorien narrativer Analyse
Palmier, Jean-Pierre
Der Beitrag zeichnet die Grundzüge für eine transmediale Erzähltheorie, die ohne das Konzept eines Erzählers auskommt. Wo erzähltheoretische Instrumente in Analysen anderer Gegenstände als erzählender Literatur Anwendung finden, geraten spezifische Eigenschaften der untersuchten Medien meist aus dem Blick. Denn nicht jedes Medium, das eine Geschichte darstellt, ist narrativ. An narrativen Medien wie der erzählenden Literatur, dem Film und dem Comic wird gezeigt, dass nicht eine Erzählerfigur, sondern das impersonale Kriterium der doppelten Orientiertheit das konstitutive Prinzip des Erzählens ist. Jedes Erzählmedium hat eigene Möglichkeiten der erzählerischen Vermittlung. Zwar haben auch Medien wie das Bild, das Theater oder die Musik inhaltliche oder strukturelle narrative Elemente, aber sie sind aus verschiedenen Gründen nicht-narrativ. Zwei zentrale Aspekte von Erzählen sind Visualität und Stimmung: Jede Geschichte hat visuelle Qualität und evoziert eine Stimmung, und jedes Erzählmedium bietet spezifische Strategien der visuellen Darstellung und stimmungsmäßigen Einfärbung an. Damit sind Visualität und Stimmung zwei zentrale Kategorien transmedialer Erzählanalyse. Im Rückgriff auf kognitionspsychologische und neurowissenschaftliche Studien wird gezeigt, dass sich verschiedene Rezeptionssituationen wie Filmschauen und Lesen neurologisch kaum unterscheiden: Sinnesreize und mentale Simulationen lösen neuronale Muster in denselben Hirnarealen aus und führen zu vergleichbaren multimodalen Sinnesvorstellungen, die auf Erinnerungen beruhen, die je auch körperlich sind. Geschichten werden insbesondere visuell und immer auch körperlich erfahren – und Erzählen baut hierauf, indem es visuelle Informationen liefert und gezielt Stimmungen auslöst. Der medienübergreifende Charakter der beiden vorgestellten Kategorien dient nicht nur der schärferen Konturierung eines transmedialen Erzählbegriffs, sondern er lässt auch die erzählerischen Eigenheiten der Einzelmedien je stärker hervortreten.
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10.18452/7448
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