Logo of Humboldt-Universität zu BerlinLogo of Humboldt-Universität zu Berlin
edoc-Server
Open-Access-Publikationsserver der Humboldt-Universität
de|en
Header image: facade of Humboldt-Universität zu Berlin
View Item 
  • edoc-Server Home
  • Elektronische Zeitschriften
  • kunsttexte.de - E-Journal für Kunst- und Bildgeschichte
  • Künste Medien Ästhetik
  • Ausgabe 1.2014 / Kunst Medien
  • View Item
  • edoc-Server Home
  • Elektronische Zeitschriften
  • kunsttexte.de - E-Journal für Kunst- und Bildgeschichte
  • Künste Medien Ästhetik
  • Ausgabe 1.2014 / Kunst Medien
  • View Item
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.
All of edoc-ServerCommunity & CollectionTitleAuthorSubjectThis CollectionTitleAuthorSubject
PublishLoginRegisterHelp
StatisticsView Usage Statistics
All of edoc-ServerCommunity & CollectionTitleAuthorSubjectThis CollectionTitleAuthorSubject
PublishLoginRegisterHelp
StatisticsView Usage Statistics
View Item 
  • edoc-Server Home
  • Elektronische Zeitschriften
  • kunsttexte.de - E-Journal für Kunst- und Bildgeschichte
  • Künste Medien Ästhetik
  • Ausgabe 1.2014 / Kunst Medien
  • View Item
  • edoc-Server Home
  • Elektronische Zeitschriften
  • kunsttexte.de - E-Journal für Kunst- und Bildgeschichte
  • Künste Medien Ästhetik
  • Ausgabe 1.2014 / Kunst Medien
  • View Item
2014-01-30Zeitschriftenartikel DOI: 10.18452/7474
Das Sprelacart der Zukunft. "Eolomea" und die Szenographie der DEFA-Science-Fiction zwischen Anachronismen, used look und dem Futuresken
Becker, Marcus
In kinematographierter Science Fiction erscheint auch die szenographische Konzeption als komplexe Wette auf die Zukunft, mit der Bildtraditionen, Erwartungshaltungen und mehr oder minder realistische Prognosen ausgehandelt werden. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Beitrag der Szenographie von Hermann Zschoches Science-Fiction- bzw. utopischem Film "Eolomea", der 1972 nach "Der schweigende Stern" (1960) und "Signale" (1970) und vor "Im Staub der Sterne" (1976) als dritte der vier Weltraum-Produktionen der DEFA in die Kinos der DDR kam. Die szenographische Ausstattung einer gegenwärtigen Zukunft, die in der Fiktion als zukünftige Gegenwart dargestellt wird, knüpfte hier an die makellose futureske Raumschiffwelt der internationalen 60er Jahre in der Art von "Star Trek" und "Space Odyssey" an, zu der dieselben Szenenbildner, Werner Pieske und Erich Krüllke, bereits in "Signale" erfolgreich aufgeschlossen hatten. Filmhistorisch erstaunlich früh wird jedoch parallel dazu die Ästhetik eines kosmisch lebensweltlichen used look entwickelt, die auch im Westen etwa mit "Star Wars" (1977) oder "Alien" (1979) zur szenographischen Innovation des Genres in den 70er Jahren werden wird. Die anachronistische Projektion von entstehungszeitlich alltäglichen Ausstattungselementen in die Zukunft bis hin zu einer ironischen Leitmotivik differenziert semantisierter Kaffeeservices verstärkte hingegen visuell eindrücklich den Gegenwartsbezug eines Films, der zeitdiagnostisch nach der Rolle von Utopien in der Stasis einer entwickelt sozialistischen Gesellschaft fragte.
Files in this item
Thumbnail
becker.pdf — Adobe PDF — 2.210 Mb
MD5: 3035b7052f1b0a66ecc3f89dc1a8b7ff
Cite
BibTeX
EndNote
RIS
InCopyright
Details
DINI-Zertifikat 2019OpenAIRE validatedORCID Consortium
Imprint Policy Contact Data Privacy Statement
A service of University Library and Computer and Media Service
© Humboldt-Universität zu Berlin
 
DOI
10.18452/7474
Permanent URL
https://doi.org/10.18452/7474
HTML
<a href="https://doi.org/10.18452/7474">https://doi.org/10.18452/7474</a>