The Federal Republic of Germany and Norway
Bilateral relations in the context of European integration (1966–1973)
Mit dem politischen Wechsel in der BRD 1966 und 1969 verbesserten sich die deutsch-norwegischen Beziehungen. Willy Brandt und seiner engen Verbindung mit Norwegen kam hierbei eine entscheidende Bedeutung zu. Gleichzeitig intensivierte sich auch der Kontakt zwischen Norwegen und der EG, indem die Erweiterungsfrage neue Impulse erhielt. Von der Vorbereitung des zweiten norwegischen Antrags auf Mitgliedschaft 1967 bis zum negativen Referendum 1972 und dem Abschluss eines Freihandelsvertrages 1973 konzentrierten sich die deutsch-norwegischen Gespräche auf europapolitische Fragen. In diesem Beitrag werden die zentralen Problemstellungen und methodischen Herausforderungen eines Dissertationsprojektes diskutiert, das sich mit dem Verhältnis von bilateralen und multilateralen Ebenen der deutsch-norwegischen Zusammenarbeit auseinandersetzt und die Bedeutung von Bürokratie, Parteien und individuellen Akteuren darin zu erfassen sucht.
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