Weltauflösungen
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Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät
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Abstract
Nach dem Zweiten Weltkrieg zeichnet sich eine Krise der Erzählwelt in der deutschen und französischen Literatur ab. Erzähltexte, denen man Weltschöpfung zuschreibt, lösen nun Welten auf. Sie reagieren damit implizit auf ein wissenschaftliches Interesse an der Neuzeit, wie sie nach 1945 verhandelt wird. Daneben stellen instabile Erzählwelten eine Herausforderung für die heutige Methodologie der Erzählforschung dar.
Zwischen Wissenspoetologie und narratologischer Weltentheorie changierend, unternimmt die Arbeit den Versuch, Erzähltexte von Gottfried Benn, Arno Schmidt, Wolfgang Hildesheimer, Peter Weiss, Samuel Beckett, Alain Robbe-Grillet und Maurice Blanchot neu zu lesen. Ihre Texte werden so zum Ausgangspunkt einer Revision der Theorie erzählter Welten.
Description
The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
Keywords
Alain Robbe-Grillet, Arno Schmidt, Erzählwelt, Gottfried Benn, Maurice Blanchot, Narratologie, Possible Worlds Theory, Samul Beckett, Weltbegriff, Wissenspoetologie, Zweiter Weltkrieg, Weltauflösungen, erzählte Welten, Theorie möglicher Welten
Dewey Decimal Classification
400 Sprache
References
Publisher DOI: 10.5771/9783968219271
Citation
Scherübl, Florian.(2023). Weltauflösungen. Nomos. 10.5771/9783968219271