Kunstsoziologie
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Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
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Abstract
Was bedeutet Erfolg, was Messbarkeit im Zusammenhang mit Kunst? Welche unterschiedlichen Vorstellungen von Ordnung gibt es im Kunstfeld und wie fließen diese in Ordnungsangebote wie Ranglisten, aber auch Ausstellungen ein? In „Die Vermessung der Kunstwelt. Quantifizierende Beobachtungen und plurale Ordnungen der Kunst“ widmet sich der Soziologe Paul Buckermann einem innerhalb der Sphäre der Kunst fast tabuisierten Thema, das diese zugleich einflussreich bestimmt: quantifizierende und standardisierende Verfahren zur Kunst. In einer komparativ angelegten kunstsoziologischen Studie des Kunstrankings „Kunstkompass“ und der Ordnungspraxis öffentlicher Kunstmuseen untersucht Buckermann zwei sehr unterschiedliche Ordnungsweisen innerhalb des Kunstfelds im Hinblick auf ihre Verfahren, Adressatinnen und Adressaten und Bezugsprobleme. „Die Vermessung der Kunstwelt“ schließt nicht nur an kunstwissenschaftliche Diskurse um künstlerische Autonomie, die Soziologie der Bewertung und die Museumsforschung an, sondern auch an Diskurse der Kunstkritik, die als Ordnungsinstanz in eben diesen Diskursen agiert.
Description
Keywords
Kunst, Erfolg, Vermessung, Paul Buckermann
Dewey Decimal Classification
300 Sozialwissenschaften
References
Publisher DOI: 10.1007/s11577-021-00798-0
Citation
Rosenkranz, Marie.(2021). Kunstsoziologie. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 73(3). 453-456. 10.1007/s11577-021-00798-0