2024-03-29T08:45:21Zhttps://edoc.hu-berlin.de/oai/request/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/75932020-03-07T04:10:32Zcom_18452_440com_18452_148com_18452_44col_18452_478doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
Buchholz, Amrei
Kaiser, Tina
Laner, Iris
Schaub, Inga
2017-06-16T12:49:39Z
2017-06-16T12:49:39Z
2012-04-02
2012-04-02
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7593
urn:nbn:de:kobv:11-100200671
http://dx.doi.org/10.18452/6941
2063498-5
In seinem Film Caravaggio (1986) konfrontiert Derek Jarman statische und bewegte Bilder, indem er Gemälde des manieristischen Malers als Tableaux vivants verlebendigt. Mittels ihrer entsteht eine visuelle Narration, die in Spannung zum eigentlichen Plot tritt. Im Changieren zwischen ikonographischer und textueller Ausdrucksebene entwickelt sich eine Übersemantisierung, die alternative Deutungsebenen ebenso wie Widersprüche zur Haupterzählung zulässt. Diese auf Offenheit angelegte Erzählform wird als filmische Ekphrasis, einer Ekphrasis im Visuellen, auch theoretisch benennbar. In Caravaggio ermöglicht sie insbesondere, tradierte Rollenkonzeptionen aufzubrechen, ohne diese durch neue Festschreibungen zu ersetzen.
ger
Humboldt-Universität zu Berlin
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
unzuverlässiges Erzählen
Derek Jarman
Caravaggio
filmische Ekphrasis
Bewegte Ekphrasen.
Lebende Gemälde in Derek Jarmans Caravaggio.
article
Zeitschriftenartikel
periodical
Zeitschrift
Zwischen Bildern
2012
1
2
oai:edoc.hu-berlin.de:18452/75922020-03-07T04:10:32Zcom_18452_440com_18452_148com_18452_44col_18452_478doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
Kaiser, Tina
Laner, Iris
Schaub, Inga
Kaiser, Tina
Laner, Iris
Schaub, Inga
2017-06-16T12:49:24Z
2017-06-16T12:49:24Z
2012-04-02
2012-04-02
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7592
urn:nbn:de:kobv:11-100200665
http://dx.doi.org/10.18452/6940
2063498-5
Der Themenschwerpunkt der Sektion "Bild Wissen Technik" für die Ausgabe 1/2012 widmet sich der Fragen nach den Dynamiken, die zwischen Bildern im Plural entstehen.
ger
Humboldt-Universität zu Berlin
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
Zwischen Bildern.
Editorial.
article
Zeitschriftenartikel
periodical
Zeitschrift
Zwischen Bildern
2012
1
1
oai:edoc.hu-berlin.de:18452/75962020-03-07T04:10:33Zcom_18452_440com_18452_148com_18452_44col_18452_478doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
Schöning, Antonia von
Kaiser, Tina
Laner, Iris
Schaub, Inga
2017-06-16T12:50:31Z
2017-06-16T12:50:31Z
2012-04-02
2012-04-02
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7596
urn:nbn:de:kobv:11-100200705
http://dx.doi.org/10.18452/6944
2063498-5
Im ersten Teil seiner dreibändigen Veröffentlichung Psychologie der Kunst, die 1951 in überarbeiteter Version als Stimmen der Stille erschien, entwickelt Malraux das Konzept eines „imaginären Museums“, das nicht an einen Ort und nicht an eine reale Institution gebunden ist, sondern mit Hilfe von fotografischen Reproduktionen Abbildungen von Kunstobjekten aller möglichen Epochen und Kulturen in einer potentiell vollständigen Gesamtvision vereint. Damit unternimmt Malraux eine radikale und unakademische Neuordnung der Kunstgeschichte, die vielmehr zu einer „Geschichte des Photographierbaren“ wird. Denn Malraux lässt räumlich und zeitlich voneinander getrennte Artefakte durch ihre Gegenüberstellung als Fotografien im Buch miteinander kommunizieren. Dabei zeigt sich eine „gewisse Verwandtschaft“, die Kunstwerke losgelöst von den Fixierungen nach Gattungshierarchien, Schulen oder Epochen verbindet. Im Sinne dieser Verwandtschaft der Kunstwerke untereinander setzt Malraux auf die rhetorischen und formalen Fähigkeiten des Mediums Fotografie und schreckt nicht davor zurück, die Abbildungen in Stimmen der Stille zu manipulieren und für seine Zwecke herzurichten: Er selektiert, isoliert, beschneidet, skaliert und ordnet sie nebeneinander an, um eine Betrachtung zu ermöglichen, die in der realen Museumspraxis nicht oder selten realisierbar ist und erst durch die Fotografie gewährleistet wird. Während Malraux sein Konzept und sein Verfahren der Montage selbst als Befreiung der Kunst aus ihrem vorgegebenen Kontext und der Geschichte begrüßt, konstituiert er jedoch visuell durch seine Rhetorik des Bildvergleichs einen Diskurs des Universellen und schafft die Utopie einer Gesamtschau im zeitlosen Raum des imaginären Museums, die kritisch hinterfragt werden muss.
ger
Humboldt-Universität zu Berlin
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
André Malraux
Photographie
Musée Imaginaire
Kunstgeschichtsschreibung
Die universelle Verwandtschaft zwischen den Bildern.
André Malraux’ Musée Imaginaire als Familienalbum der Kunst.
article
Zeitschriftenartikel
periodical
Zeitschrift
Zwischen Bildern
2012
1
5
oai:edoc.hu-berlin.de:18452/75972020-03-07T04:10:33Zcom_18452_440com_18452_148com_18452_44col_18452_478doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
Bothe, Alina
Kaiser, Tina
Laner, Iris
Schaub, Inga
2017-06-16T12:50:45Z
2017-06-16T12:50:45Z
2012-04-02
2012-04-02
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7597
urn:nbn:de:kobv:11-100200714
http://dx.doi.org/10.18452/6945
2063498-5
Der Beitrag analysiert das Visual History Archive der Shoah Foundation, das mehr als 48.000 Zeugnisse Überlebender der Shoah beinhaltet, als Zwischen der Erinnerung. Zunächst wird der unbestimmte Begriff des Zwischen auf drei Ebenen – räumlich, zeitlich und subjektiv – ergründet, bevor anhand eines ausgewählten Zeugnisses die Wirkmechanismen des virtuellen Archivs und der virtuellen kommemorativen Praktiken gezeigt werden. Theoretisch nimmt der Beitrag vor allem auf die Arbeiten von Hannah Arendt und Homi Bhabha Bezug.
ger
Humboldt-Universität zu Berlin
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
Visual History Archive
Shoah
Homi Bhabha
Virtualität
Zeugnis
Im Zwischen der Erinnerung.
Virtuelle Zeugnisse der Shoah.
article
Zeitschriftenartikel
periodical
Zeitschrift
Zwischen Bildern
2012
1
6
oai:edoc.hu-berlin.de:18452/75982020-03-07T04:10:33Zcom_18452_440com_18452_148com_18452_44col_18452_478doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
Reck, Hans Ulrich
Kaiser, Tina
Laner, Iris
Schaub, Inga
2017-06-16T12:50:56Z
2017-06-16T12:50:56Z
2012-04-02
2012-04-02
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7598
urn:nbn:de:kobv:11-100200724
http://dx.doi.org/10.18452/6946
2063498-5
Dieser Text setzt sich mit der Veränderung der kognitiven Ansprüche von Bildern angesichts ihrer allseitigen (massen)medialen Verfügbarkeit auseinander. Die technisch-materialbezogene Komponente des heute vielerorts üblichen digitalen Arbeitens mit Bildern trägt zu einer Miniaturisierung des zum Fetisch werdenden Einzelbildes bei und verhindert damit eine Kritik der politischen Ökonomie der Bilder. Durch ihre ständige Verfügbarkeit auf visuell Präsentes reduziert, fallen Bilder einer diskursiven Normierung anheim. Dagegen schlägt der Text eine ideologiekritische Interpretation von Bildlichkeit vor, die essentialistische Bildtheorien erweitern und die Begrenztheit der Sprache produktiv wenden muss. Als Markierung eines solchen Programms einer Kritik der politischen Ökonomie der Bilder wird der Text “Die Phantasiemaschine” von René Fülöp-Miller eingeführt. Die dort in den 1930ern formulierte Kritik der Bildlichkeit bleibt unbemerkt aktuell.
ger
Humboldt-Universität zu Berlin
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
Virtualisierung
Digitalisierung
Ökonomie der Bilder
visuelle Präsenz
René Fülöp-Miller
Visuelle Präsenz und Kritik der Bildlichkeit.
Vom diversen Umgang mit Bildern.
article
Zeitschriftenartikel
periodical
Zeitschrift
Zwischen Bildern
2012
1
7
oai:edoc.hu-berlin.de:18452/75942020-03-07T04:10:33Zcom_18452_440com_18452_148com_18452_44col_18452_478doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
Stallschus, Stefanie
Kaiser, Tina
Laner, Iris
Schaub, Inga
2017-06-16T12:50:01Z
2017-06-16T12:50:01Z
2012-04-02
2012-04-02
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7594
urn:nbn:de:kobv:11-100200689
http://dx.doi.org/10.18452/6942
2063498-5
In den künstlerischen Diskursen des 20. Jahrhunderts nimmt die Pop Art eine Schlüsselstellung ein hinsichtlich des Phänomens der Mehrbildlichkeit. Denn als künstlerische Bewegung war sie Ausdruck einer Pluralisierung des Kulturbegriffs, die an der Pluralisierung der Bilder verhandelt wurde. Der Aufsatz zeigt exemplarisch, wie das ‚Dazwischen der Bilder‘ im Kontext der popkulturellen Wende der 1960er Jahre künstlerisch produktiv gemacht wurde. Zu diesem Zweck werden ausgewählte Werke des französischen Künstlers Martial Raysse besprochen, die eine Vielzahl von Bildern zu szenografischen Räumen zusammensetzen, intermediale Kopplungen von Malerei und Bewegtbildmedien schaffen und mittels filmischer Aneignungen von Bildern in das vorgefundene Gefüge der visuellen Kultur eingreifen. Es ist insbesondere die künstlerische Arbeit mit dem Film, die Handlungsräume zwischen Bildern eröffnet und als Aneignungspraxis zu einem unstatthaften Gebrauch der Bilder anstiftet.
ger
Humboldt-Universität zu Berlin
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
Intermedialität
Pop Art
Martial Raysse
Kunst und Kommerz
„Jetzt sind Sie ein Martial Raysse“.
Von den Handlungsräumen zwischen Bildern.
article
Zeitschriftenartikel
periodical
Zeitschrift
Zwischen Bildern
2012
1
3
oai:edoc.hu-berlin.de:18452/75952020-03-07T04:10:33Zcom_18452_440com_18452_148com_18452_44col_18452_478doc-type:articletextPublicationprimusopen_access
Bauernschmidt, Stefan
Kaiser, Tina
Laner, Iris
Schaub, Inga
2017-06-16T12:50:15Z
2017-06-16T12:50:15Z
2012-04-02
2012-04-02
http://edoc.hu-berlin.de/18452/7595
urn:nbn:de:kobv:11-100200699
http://dx.doi.org/10.18452/6943
2063498-5
In diesem Artikel wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich bei einem Einzelbild mit Verweischarakter ein Intermundium, also eine Welt ‚dazwischen‘ öffnet, in dem sich andere Bilder einnisten und folglich immer mitzudenken sind. Am Beispiel der Modulation des Letzten Abendmahls von Leonardo da Vinci in den Rahmen der Werbung kann für diesen Fall gezeigt werden, dass aus einer visuellen Tradition geschöpft werden kann, die sich mit zielgruppenspezifischen zeitgenössischen Weltbildern synchronisiert. Es kann aufgezeigt werden, dass zum einen Bilder vorhanden sind, die einem anderen Bild, einem Werbebild in diesem Fall, als Vor-Bild, Verweis oder Kontrast dienen und zum anderen, dass ein Inszenierungsprozess abläuft, sei es in der Kunst oder in der Werbung, der zwischen Entwurf und Ergebnis auf spezifische Art und Weise vermittelt. Verschachtelt in die Explikation des Inszenierungsbegriffs und der daraus ableitbaren Aspekte, die das eröffnete Spatium füllen, sind Exemplifizierungen durch die unterschiedlichen Abendmahlversionen. In der Explikation des Zusammenhangs zwischen moderner Wirtschaftswerbung und jenem Inszenierungsbegriff einerseits und mit den Begriffen „Rahmen“ und „Modulation“ zu bezeichnenden Phänomenen, die zwischen dem „Original“ von Leonardo da Vinci (1498) und der Adaption von Horst Wackerbart (1992) zu finden sind, andererseits, werden weitere Argumente dafür geliefert, eher von einem Bilder-Paradigma anstatt von einem Bild-Paradigma zu sprechen. Es zeigt sich, dass in der Otto Kern Jeans-Werbekampagne, die eingestellt ist in eine historisch spezifische Gesellschaftsform, Bildelemente (Figuren, Szenen) transformiert werden, um sich an zeitgenössische Vorgaben zu adaptieren. In erster Linie werden kompositorische Elemente, aufgeladen mit einer spezifischen Bedeutung („Gemeinschaft“), beibehalten. Die aktuelle Bildbedeutung speist sich letztlich aus zwei Quellen: aus den sozialstrukturellen und kulturellen Rahmenbedingungen, in die die Zielgruppe eingebettet ist, und den bereits mit Bedeutung aufgeladenen Bildformen des Originals. Abschließend wird gefragt, inwiefern die zusammengetragenen Beobachtungen des Fallbeispiels für andere Fälle Geltung beanspruchen können, in denen die kleinste denkbare thematische Extension bildwissenschaftlicher Arbeit, das Einzelbild, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht.
ger
Humboldt-Universität zu Berlin
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
Werbung
Leonardo da Vinci
Kunst und Kommerz
Das letzte Abendmahl
Rahmung
Leonardos Abendmahl: Zwischen Kunst und Kommerz.
Soziologisches für „Dazwischen“.
article
Zeitschriftenartikel
periodical
Zeitschrift
Zwischen Bildern
2012
1
4